Eolas will Auslieferung des Internet Explorer stoppen

Die Firma Eolas Inc. will per einstweiliger Verfügung verhindern, dass Microsoft seinen Web-Browser weiter ausliefern darf, solange Microsoft von Eolas patentierte Technologie verwendet, aber nicht lizenziert hat.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Die Firma Eolas Inc. will per einstweiliger Verfügung verhindern, dass Microsoft seinen Web-Browser weiter ausliefern darf, solange Microsoft von Eolas patentierte Technologie verwendet, aber nicht lizenziert hat. Nach US-Medienberichten geht dies aus Unterlagen hervor, die Eolas bei dem Gericht eingereicht hat, vor dem die Patentstreitigkeiten ausgefochten werden. Microsoft beantragte im Gegenzug, eine frühere Entscheidung des Gerichtes zu revidieren und den Fall erneut zu verhandeln.

Eolas wirft Microsoft vor, mit Techniken wie ActiveX im Web-Browser das Patent Nr. 5,838,906 über das Einbetten von Plug-ins oder Applets in Webseiten zu verletzen. Ein Gericht verurteilte Microsoft im August deshalb zu einem Schadensersatz von 521 Millionen US-Dollar. Ob die gestern von Microsoft angekündigten Änderungen im Internet Explorer ausreichen würden, um sich gegen die Forderungen von Eolas zu schützen, wollte die Firma bislang nicht kommentieren. (wst)