ITU Telecom World: Telekommunikations-Krise ist vorbei
Bei der Eröffnung der Weltweit größten Messe für Telekommunikation erklärte der ITU-Generalsekretär Yoshio Utsumi die Telekommunikations-Krise für beendet.
Bei der Eröffnung der weltweit größten Messe für Telekommunikation, der ITU Telecom World in Genf, erklärte der ITU-Generalsekretär Yoshio Utsumi die Telekommunikations-Krise für beendet. Vier Jahre habe die Branche geschwächelt, nun sei der gesamte Bereich wieder auf Wachstumskurs, so Utsumi.
Die Eröffnungsreden der ITU Telecom World hielten Spaniens König Juan Carlos und der Schweizer Bundespräsident Pascal Couchepin. In seiner Ansprache wies Couchepin darauf hin, dass es nach der Krise nun das vornehmliche Ziel sein sollte, den "digitalen Graben" zwischen der armen und reichen Welt zu schließen. Noch immer habe die Hälfte der Weltbevölkerung kein Telefon, beim Internet sehe es noch schlechter aus. Freiheit lasse sich nur mit Hilfe von Informationsaustausch garantieren. Ein gut informiertes Volk werde sich auch gegen Unterdrückung wehren, so der Schweizer Politiker. Juan Carlos pflichtete seinem Mitredner bei und sprach sich ebenso für bessere Einbindung der wirtschaflich schwächeren Länder in die Pläne Telekommunikations-Unternehmen aus.
Über 900 Aussteller -- vornehmlich aus den USA und Asien -- präsentieren sich und ihre Angebote auf der Messe, die von der Weltorganisation für Telekommunikation (ITU) veranstaltet wird und vom 12. bis 18. Oktober ihre Pforten öffnet. Bis auf einen Tag, dem 18. Oktober, ist die Messe nur Fachpublikum zugänglich. (dal)