IBM gewinnt auch Brasilien als Linux-Partner

Brasilien will zusammen mit IBM den Einsatz von Open-Source-Software in dem südamerikanischen Land voranbringen.

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Nach Großbritannien und Russland konnte IBM diese Woche auch Brasilien als Partner gewinnen. Der Computerkonzern hat mit der brasilianischen Regierung eine Absichtserklärung unterzeichnet, den Einsatz von Open-Source-Software in dem südamerikanischen Land voranbringen und Linux-Projekte fördern zu wollen. Rogério Oliveira, Präsident von IBM Brasilien, meint, die Entwicklungsländer könnten durch offene Standards effizienter arbeiten und Kosten einsparen.

Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva gilt als Befürworter von Open-Source-Software. Im September war in Berichten von einer geplanten Grundsatzerklärung die Rede, in der er staatlichen Behörden und Unternehmen empfehlen wolle, künftig Open-Source-Software zu bevorzugen. Ziel sei es, dass 80 Prozent der im kommenden Jahr neu zu beschaffenden Computersysteme mit Open-Source-Software laufen sollen. Ebenso sollten vorhandene Systeme von Microsoft auf freie Software migrieren. (anw)