Hierarchische Module und externe Bibliotheken in Haskell 2010

Die funktionale Programmiersprache Haskell, in der unter anderem der Perl-6-Interpreter Pugs geschrieben wurde, bekommt in Version 2010 unter anderem einen hierarchischen Namensraum für Module.

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Von
  • Christian Kirsch

Version 2010 der freien funktionalen Programmiersprache Haskell enthält einige Neuerungen, die es in aktuellen Compilern wie dem GHC bereits gibt. Dazu gehört unter anderem eine Syntaxänderung, die weniger Einrückungen bei bestimmten If-Else-Konstruktionen in bestimmten Situationen erfordert.

Ebenfalls neu sind hierarchische Module (PDF-Datei). Das führt zu einer anderen Interpretation von A.B.C.D: Bislang stand das für die Komposition des Konstruktors B in Modul A mit dem Konstruktor D in Modul C. In Zukunft bezeichnet es den Identifier D im Modul A.B.C.

Das Foreign Function Interface (FFI) erlaubt das Anbinden von Bibliotheken, die in anderen Sprachen (etwa C) geschrieben sind, an Haskell-Programme. Weitere Änderungen betreffen die Schreibweise einzeilige Kommentare und Pattern Guards. Eine vollständige Liste der Neuerungen enthält ein Eintrag in der Haskell-Mailingliste. (ck)