Siebel verharrt in den roten Zahlen

Der Spezialist fĂĽr Unternehmenssoftware verbuchte einen Neunmonatsverlust von 44,9 Millionen US-Dollar gegenĂĽber einen Gewinn von 2,3 Millionen Dollar im Vorjahresvergleich.

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  • dpa

Der US-Unternehmenssoftware-Konzern Siebel hat im dritten Quartal 2003 weiter rote Zahlen geschrieben. Der Umsatz ist deutlich gefallen. Das Unternehmen gab am Mittwoch nach Börsenschluss auch die Übernahme von zwei Softwarefirmen bekannt. Siebel befindet sich in harten Konkurrenzkämpfen mit SAP, Oracle und PeopleSoft.

Es fiel im Juli-September-Abschnitt dieses Jahres ein Verlust von 59,3 Millionen US-Dollar (50,7 Millionen Euro) an gegenüber roten Zahlen von 92,1 Millionen Dollar im dritten Quartal 2002. Der Verlust pro Aktie betrug zwölf (Vorjahresvergleichszeit: 19) Cent. Der Quartalsumsatz schrumpfte auf 321,4 (357,1) Millionen Dollar.

Der Neunmonatsumsatz fiel kräftig auf 987,5 Millionen Dollar gegenüber 1,2 Milliarden Dollar im Januar-September-Abschnitt des Vorjahres. Siebel verbuchte einen Neunmonatsverlust von 44,9 Millionen Dollar gegenüber einem Gewinn von 2,3 Millionen Dollar in der entsprechenden Vorjahreszeit.

Siebel kauft die Softwarefirma UpShot Corporation fĂĽr bis zu 70 Millionen Dollar in bar. Siebel zahlt bei Abschluss der Transaktion 50 Millionen Dollar und dann in den beiden folgenden Jahren noch weitere 20 Millionen Dollar. UpShot bietet Software fĂĽr das Kundenbeziehungsmanagement an.

Siebel übernimmt außerdem die Vermögenswerte der Softwarefirma Motiva Inc. zu einem nicht genannten Kaufpreis. Motiva verfügt über Software für komplizierte Gehalts- und Lohnberechnungen bei Unternehmen. (dpa)/ (tol)