Bücherkauf bei Bookzilla.de fördert Freie Software

Die Verkaufsprovision für jedes auf dem neuen Portal erstandene Buch fließt der FSF Europe zu.

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Von
  • Torge Löding

Ein gutes Buch bestellen und damit auch noch etwas zur Förderung freier Software tun: Rechtzeitig vor Beginn des Weihnachtsgeschäftes ist das jetzt möglich. Die Verkaufsprovision für jedes über www.bookzilla.de verkaufte Buch fließt zu 100 Prozent als Spende an die Free Software Foundation Europe (FSF Europe). Als Buchsortimenter hinter bookzilla arbeitet libri.de.

Das Portal basiert auf einem Open-Source-Projekt, das die Hamburger Software-Firma freiheit.com technologies im Jahr 2003 für einen Kunden realisiert hatte. "Da wir intensiv Freie Software in kommerziellen unternehmenskritischen Bereichen einsetzen, kam uns nach Abschluss des Projektes der Gedanke, über die Provisionen eines eigenen Affiliates -- Bookzilla.de -- Freie Software langfristig durch Spenden zu unterstützen", sagt Stefan Richter, Geschäftsführer von freiheit.com.

Die FSF wurde 1985 gegründet, der europäische Ableger Ende des Jahres 2000. Die Organisation und verseht sich als weltweit erste gemeinnützige Organisation zur Förderung Freier Software. Von ihr stammt die für Freie Software meistverwandte Lizenz, die GNU General Public License (GPL), unter der der Großteil des GNU/Linux-Systems vertrieben wird.

"Die Diskussionen um SCO und Software-Patente haben vielen Unternehmen drastisch die Bedeutung unserer langfristigen Arbeit vor Augen geführt", erläutert Georg Greve, Präsident der FSF Europe. "Daher freuen wir uns sehr über die wachsende Unterstützung, mit der es uns möglich gemacht wird, auch in Zukunft dafür zu sorgen, dass Freie Software den Menschen zur Verfügung steht." (tol)