Pannenhilfe für thermisch ausgebremste Notebooks

Dell behebt mit BIOS-Updates für die gesamte aktuelle Generation von Business-Notebooks und mobilen Workstations Performance-Probleme durch zu stark gedrosselte Prozessoren.

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Von
  • Florian Müssig

Der PC-Hersteller Dell hat BIOS-Updates für seine gesamte aktuelle Generation von Business-Notebooks und mobilen Workstations bereit gestellt, die ein Problem mit zu stark gedrosselten Prozessoren beheben: Wurden die Geräte sehr warm, konnte es passieren, dass sie ihre CPU so weit bremsten, dass sie praktisch nicht mehr zu bedienen waren. Solches Throttling, das dem Überhitzen und daraus folgender Beschädigung des Systems vorbeugen soll, ist zwar bei allen aktuellen Rechnern üblich, aber normalerweise nimmt das System es automatisch zurück, sobald die Prozessortemperatur wieder gefallen ist.

Nicht so bei den Dell-Modellen Latitude E4200, E4300, E5400, E5500, E6400 (inklusive den robusteren Abwandlungen ATG und XFR) und E6500 sowie den mobilen Workstations Precision M2400, M4400 und M6400: Hier half bisher nur ein Neustart des Geräts oder das Starten von Systemprogrammen wie RMClock als Work Around. Anscheinend bestand das Problem darin, dass sich die Drosselung festgefahren beziehungsweise das BIOS sie im laufenden Betrieb nicht mehr automatisch gelöst hat.

Dell hat die BIOS-Updates und einige weitere Informationen in seinem Firmenblog Direct2Dell verlinkt. In den dortigen Kommentaren haben sich allerdings auch einige Nutzer des Consumer-Notebooks Studio XPS 16 (Modell 1645) gemeldet, die über dasselbe Problem klagen – ein BIOS-Update oder eine Stellungnahme seitens Dell gibt es bislang aber nicht. (mue)