Microsoft arbeitet mit IBM bei Xbox-Chips zusammen [Update]

Bei künftiger Hardware für die Spielkonsole Xbox will Microsoft auch auf IBM-Prozessortechnik zurückgreifen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Bei künftiger Hardware für die Spielkonsole Xbox will Microsoft auch auf IBM-Prozessortechnik zurückgreifen. Dies ist der Kern einer Vereinbarung über Halbleitertechnik, die die Redmonder mit Big Blue geschlossen haben. Um welche Produkte und damit verbundene Dienstleistungen es sich bei den mit IBM-Technik ausgestatteten Gerätschaften im Detail handeln soll, werde man "zu einem späteren Zeitpunkt" bekanntgeben, hieß es bei Microsoft.

Bernie Meyerson von IBMs Technology Group meinte, die neue Xbox-Technologie werde auf IBMs Prozessoren der jüngsten Generation beruhen. Man sei sehr erfreut darüber, dass Microsoft IBM ausgewählt habe, die Technik für künftige Unterhaltungselektronik-Gerätschaften zu liefern, meinte Meyerson. Auch ansonsten ist IBM begeistert über den Deal mit Microsoft: Dies sei der bislang größte Abschluss für die Engineering & Technologies Service Unit, die im Oktober 2002 gebildet worden sei. Nun produziere IBM nicht nur den Prozessor für Nintendos Gamecube und entwickle mit Sony die CPU für die Playstation 3, sondern habe auch das Geschäft für die Xbox der nächsten Generation gewonnen, kommentierte der Sprecher von IBMs Technology Group in Europa. Robbie Bach von Microsoft wiederum zeigte sich überzeugt, die Kombination von Microsofts Vision, Software-Erfahrung und Entwicklungsressourcen mit IBMs Computer- und Halbleitertechnik werde den Verbrauchern ungeahnte Unterhaltungsmöglichkeiten offerieren.

Im August hatte Microsoft ATI für die Xbox 2 ins Boot geholt: Die kanadischen 3D-Spezialisten sollen die Grafik-Hardware für die nächste Generation der Spielkonsole entwickeln. (jk)