Ixos weiter in der Verlustzone
Geringere Verluste und Umsatzzuwachs lassen die auf Dokumenten- und Archiv-Management spezialisierte Firma hoffnungsvoll auf ein Zusammengehen mit Open Text bauen.
Ixos hat zum Start ins neue Geschäftsjahr weiter rote Zahlen geschrieben. Der Verlust nach Steuern ist im ersten Quartal 2003/04 immerhin von 2,3 auf 1,9 Millionen Euro gesunken, hieß es bei dem auf Dokumenten- und Archiv-Management spezialisierten deutschen Unternehmen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf 30,1 Millionen Euro. Damit, so heißt es bei Ixos, habe man das prognostizierte Umsatzwachstum übertroffen: "Die im letzten Jahr getätigten Investitionen in das weitere Wachstum tragen Früchte", meinte Robert Hoog, Vorstandsvorsitzender bei Ixos. Das Lizenzgeschäft von Ixos stieg um 15 Prozent, die Wartungsumsätze um 21 Prozent. Das Geschäftsfeld Professional Services schließlich konnte um zehn Prozent zulegen.
Bei Ixos geht man für das begonnene Geschäftsjahr weiter von einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld aus, das sich "voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte verbessern" werde. Trotzdem hält die Firma an der Prognose fest, dass der Umsatz insgesamt um zehn Prozent wachsen und ein positives operatives Ergebnis erreicht werde. Ixos will mit dem kanadischen Softwarehersteller Open Text zusammengehen: Nach dem Willen des Management und des größten Anteilseigners ist der Deal perfekt; die Aktionäre von Ixos müssen dem aber noch zustimmen beziehungsweise das Angebot von Open Text annehmen. (jk)