Offline-Modus für Google-Mail verlässt Beta-Status
Anwender von Google-Mail können ihre Nachrichten in Zukunft auch lesen, durchsuchen und beantworten, wenn keine Internet-Verbindung besteht. Allerdings funktioniert das nicht mit jedem Browser.
- Christian Kirsch
Mail-Bearbeitung im Browser stößt in der Regel an ihre Grenzen, wenn keine dauerhafte Internet-Verbindung zur Verfügung steht. Google will diese Einschränkung nun mit einem Offline-Modus für seine Mail-Anwendung leichter erträglich machen.
Die seit einem Jahr für Interessierte in Googles Lab verfügbare und nun zum regulären Gmail-Feature erklärte Funktion wird mit einem Reiter in den Mail-Einstellungen aktiviert und konfiguriert. Es lässt sich unter anderem einstellen, welche Ordner offline verfügbar sein sollen und bis zu welchem Termin die Software Nachrichten rückwirkend herunterladen werden soll. Erst seit Kurzem lassen sich auch Mails mit Anhängen im Offline-Betrieb verfassen. Indikatoren im Browser zeigen an, ob der Anwender gerade on- oder offline arbeitet – oder im "shaky" Modus. So benennt Google eine unzuverlässige Internet-Verbindung.
Für den Betrieb ist Gears nötig, das unter anderem die Speicherung der heruntergeladenen Mails auf dem Rechner übernimmt. Vor Kurzem hatte Google angekündigt, diese Technik zugunsten von HTML5 einzustellen, das Funktionen zum lokalen Speichern von Daten im Browser mitbringen wird. Da Gears nicht mit allen Browsern funktioniert, lässt sich der Offline-Modus nur mit Firefox (ab 1.5), Internet Explorer (ab 6) und dem Chrome-Browser verwenden. (ck)