Weniger DRAMs aus Korea

Unter dem Druck "zunehmender finanzieller Belastungen" seien die koreanischen Hersteller von 16-MBit-DRAMs gezwungen, ihre Produktionszahlen drastisch zu vermindern.

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Von
  • Frank Möcke

Unter dem Druck "zunehmender finanzieller Belastungen" seien die koreanischen Hersteller von 16-MBit-DRAMs gezwungen, ihre Produktionszahlen drastisch zu vermindern. So zitiert die US-Wirtschaftszeitung "Wall Street Journal" einen Samsung-Marketingleiter aus Kalifornien.

Vor dem Hintergrund der im letzten Jahr um fast 80 Prozent gefallenen Speicherpreise sollen demnach die koreanischen Hersteller Samsung, LG Electronics und Hyundai planen, die Produktion um mehr als 25 Prozent zu reduzieren.

Die Koreaner beschicken etwas mehr als ein Drittel des Weltmarktes für DRAMs. Ob es zu einer Stabilisierung oder Erhöhung der Preise kommt, wird vom weiteren Verhalten der vor allem in Japan und Taiwan ansässigen Konkurrenz abhängen. Während die japanischen Firmen geneigt sind, ebenfalls Produktionsbeschränkungen zu veranlassen, könnten die Taiwanesen die Chance nutzen, verlorenes Terrain auf diesem Markt wiedergutzumachen. (fm)