Adobe in den roten Zahlen

Der Spezialist für Grafik- und Websoftware sowie PDF-Anwendungen leidet nach wie vor unter der Wirtschaftsflaute.

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Von
  • dpa

Adobe hat nach wie vor mit der Wirtschaftsflaute zu kämpfen und verbuchte im vierten Geschäftsquartal einen Verlust. Statt eines Nettogewinns von 245,9 Millionen Dollar im gleichen Vorjahresquartal kam bei dem Hersteller von Software wie Photoshop oder Acrobat ein Verlust von 32,0 Millionen Dollar zustande. Der Umsatz fiel in dem zum 27. November beendeten Quartal um 17 Prozent auf 757,3 Millionen Dollar. Daraus ergibt sich für das gesamte Geschäftsjahr ein um 56 Prozent auf 386,5 Millionen Dollar gesunkener Gewinn bei einem um 18 Prozent niedrigeren Umsatz von 2,946 Milliarden Dollar.

Adobe-Chef Shantanu Narayen sprach trotz der Einbußen von einer anziehenden Nachfrage seiner Kunden im Schlussquartal 2008/09. Sofern die Konjunktur wieder anziehe, dürften sich die getätigten Investitionen und die neuen Produkte des Unternehmens im kommenden Jahr in steigenden Umsätzen niederschlagen, sagte Narayen. Für das laufende Vierteljahr rechnet Adobe mit Umsätzen zwischen 800 und 850 Millionen Dollar und einer Umsatzrendite aus dem operativen Geschäft zwischen 19 und 21 Prozent. Der Gewinn je Aktie soll den Angaben zufolge zwischen 0,21 und 0,25 Dollar liegen. Die Adobe-Aktie sank im nachbörslichen New Yorker Handel leicht und notierte zuletzt 0,4 Prozent im Minus bei 36,22 Dollar. (jk)