Strato erhöht Rechenzentrums-Kapazität

Der Webhoster hat ein komplett ausgestattetes Rechenzentrum angemietet, das ehemals vom US-amerikanischen Provider Switch & Data Facilities Co. aufgebaut wurde.

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Der Berliner Massen-Webhoster Strato will neben seinem Rechenzentrum in Karlsruhe ein weiteres in Berlin aufbauen. Wie das Unternehmen heute bekannt gab, hat es dazu gerade ein komplett ausgestattetes Rechenzentrum angemietet, das ehemals vom US-amerikanischen Provider Switch & Data Facilities Co. aufgebaut wurde.

Auf einer Fläche von über 3000 Quadratmetern sollen ab Januar 2004 dedizierte Kunden-Server untergebracht werden. Ein entsprechendes Angebot startete Strato im September dieses Jahres und wurde dabei offensichtlich vom eigenen Erfolg überrollt: "Unser Rechenzentrum in Karlsruhe füllt sich viel schneller mit den Servern, als wir bei der Einführung des Produkts erwarteten", erklärte Strato-Aufsichtsrat Rochus Wegener im Gespräch mit heise online.

Das neue Rechenzentrum in Berlin habe man "zu sehr, sehr günstigen Konditionen" anmieten können. Noch in diesem Jahr soll es nach Wegeners Angaben mit 1-GBit/s-Leitungen von drei verschiedenen IP-Carriern ans Internet angebunden werden. Mittelfristig sei geplant, die Shared-Webhosting-Plattform im Karlsruher Rechenzentrum in Berlin redundant nachzubauen, um eine höhere Ausfallsicherheit zu schaffen. Außerdem wolle man Kunden, die einen Server angemietet haben, dann anbieten, einen gespiegelten Server im jeweils anderen Rechenzentrum betreiben zu können. (hob)