Thunderbird 3.1 könnte im April 2010 erscheinen

Thunderbird-Entwickler Dan Mosedale hat einen Entwurf für einen Zeitplan veröffentlicht, laut dem zwischen dem Erscheinen des aktuellen E-Mail-Clients und der nächsten Zwischenversion vier Monate liegen sollen.

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Version 3.1 von Mozillas E-Mail-Client Thunderbird könnte im April 2010 zur Verfügung stehen. Das geht aus dem Entwurf eines Zeitplans hervor, den Thunderbird-Entwickler Dan Mosedale nun zur Diskussion gestellt hat. Die Software soll die Gecko-Engine 1.9.2 enthalten. Außerdem könnten Arbeiten einfließen, die bereits fertig gestellt wurden, aber nicht mehr in dem seit voriger Woche erhältlichen Thunderbird 3.0 berücksichtigt wurden. Größere Änderungen seien aber nicht zu erwarten. Eine erste Alpha könnte Ende Januar 2010 vorliegen, eine erste Beta-Version am 23. Februar.

Mosedale bezeichnete die Pläne für einen kürzeren Erscheinungszyklus als einen ersten konkreten Schritt hin zu "mehr Beweglichkeit". Thunderbird-Leiter David Ascher hatte kürzlich in einem Interview angekündigt, dass die Entwicklung des E-Mail-Clients beschleunigt werden soll. Anders als bisher sollten also mehr Zwischenversionen der Software mit aktuellen Neuentwicklungen erscheinen. Zwischen den Erscheinungsterminen der Thunderbird-Versionen 2.0 und 3.0 waren gut zweieinhalb Jahre vergangen. Die letzte Ausgabe vor dem aktuellen "Major Update" trug die Versionsnummer 2.0.0.23.

Ascher schrieb diese Woche in seinem Weblog, dass die Tunderbird-Entwickler künftig ähnlich wie beim Firefox für jede Version einen eingängigen Codenamen verwenden wollen. Während Firefox-Versionen nach Nationalparks wie Gran Paradiso in Italien, Bon Echo in Kanada und Shiretoko in Japan benannt werden, sollen es für Thunderbird Strände sein. Die nächste Version soll Lanakai nach einem hawaiianischen Strand heißen. (anw)