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Pine-Trail-Netbooks schon im Januar

Intels neue Netbook-Plattform Pine Trail wird von den Geräteherstellern schnell angenommen. Neue Modelle stellen Asus, Dell, HP, Lenovo, Fujitsu, MSI und Samsung vor.

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Intels neue Generation der Netbook-Prozessoren Atom mit Codenamen Pine Trail mit integriertem Grafikkern und Speichercontroller wird entgegen einiger Prognosen doch schnell von den Herstellern angenommen. Die Netbooks nutzen allesamt den N450 mit 1,66 GHz und kommen mit wenigen Ausnahmen in den üblichen Ausstattungen: 10-Zoll-Display mit 1024 × 600 Punkte, 1 GByte Hauptspeicher, Festplatte mit 160 oder 250 GByte, WLAN (nicht immer 11n) und meist Bluetooth. LAN, USB, VGA, Kartenleser und Webcam sind überall an Bord, einen HDMI-Ausgang hat keines der Modelle. Windows 7 Starter ist bei den meisten vorinstalliert, seltener Windows XP. Die Modelle dürften im Lauf des Januars erhältlich sein, doch bisher nennen nur wenige Hersteller konkrete Preise, Konfigurationen und Liefertermine für Deutschland.

Lenovo Ideapad S10-3: Ein eleganteres Gehäuse und vermutlich um den entscheidenden Millimeter größere Tastatur als der Vorgänger

Asus modernisiert drei Modelle der Seashell-Reihe, die dann 1001P, 1005P und 1005PE heißen. Letzteres soll ab 279 Euro erhältlich sein und war besonders schnell lieferbar: Einen Test lesen Sie in der aktuellen c't 2/10, die seit Montag am Kiosk erhältlich ist.

Die Pine-Trail-Version von Dells Mini 10 soll neuneinhalb Stunden laufen, wenn der unten hervorstehende Hochkapazitätsakku eingesetzt ist. Wie bisher baut Dell optional ein Display mit 1366 × 768 Punkten, ein GPS-Modul und einen TV-Tuner. Neu ist der optionale Videobeschleuniger von Broadcom zur ruckelfreien Wiedergabe von HD-Filmen – es handelt sich dabei nicht um einen separaten Grafikchip mit eigenem Ausgang, sondern das Mini 10 bleibt weiterhin auf den VGA-Ausgang und die 3D-Leistung der Intel-Grafik beschränkt.

Ob das Fujitsu Lifebook MH380 nach Deutschland kommt, ist noch nicht klar.

(Bild: Fujitsu)

Lenovo renoviert das S10, das S10-3 bekommt eine neue Tastatur mit ausgestellten Tasten und ein schickeres Gehäuse. HP steckt das Mini 210 ins gleiche Gehäuse wie das Mini 1000, bietet aber einige neue Farben und Deckelmuster an. Ein neues Gehäuse in knalligen Farben und mit auffälligem Design bekommt hingegen das Fujitsu Lifebook MH380, das momentan aber nur für den japanischen Markt angekündigt ist. Das Display soll 1366 × 768 Punkte zeigen, der Akku sieben Stunden halten.

MSI Wind U135: Die erfolgreiche Wind-Serie bekommt eine neue Tastatur

(Bild: MSI)

MSI bringt zwei Pine-Trailer. Das U130 nutzt das vom U100 bekannte Gehäuse mit optionalem UMTS und ist in schwarz oder weiß erhältlich, wird aber in Deutschland wohl nicht auf den Markt kommen. Das U135 bekommt ein etwas schickeres Gehäuse mit größerem Touchpad, besserer Tastatur und umfangreicherer Farbwahl. Mit Hochkapazitätsakku soll es 10 Stunden laufen – ohne die beim U115 nötigen Tricks wie das Abschalten der Festplatte. Mit 160er-Platte soll es 300 Euro kosten.

Gleich vier Modelle zeigt Samsung, die allesamt ein mattes Display haben: N210, N220, N150 und NB30. FĂĽr die N2-Modelle verspricht Samsung 12 Stunden Laufzeit, das NB30 soll 11 und das N150 ĂĽber 8 Stunden durchhalten. Eine Festplatte mit Fallsensor und ein FlĂĽssigkeitsschutz sollen das NB30 zu einem besonders robusten Netbook machen. (jow)