Günstiger Solarwechselrichter im Labortest

Händler aus Fernost locken mit kleinen Preisen bei Photovoltaikequipment. Wir haben einen Mikrowechselrichter für ein Balkonkraftwerk ins Labor geholt.

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Von
  • Luca Zimmermann
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Die Photovoltaikindustrie hat den Hype eingeholt: Die Preise für Solarmodule und Wechselrichter sind wieder gesunken. Doch wer Sparfuchs ist, schaut natürlich auch nochmal auf Onlineplattformen wie eBay, Amazon und AliExpress nach günstigen Geräten – am besten aus Fernost, ohne mitverdienenden EU-Zwischenhändler. Während die Solarmodule in der Regel zu unhandlich für den günstigen Versand aus Asien sind, passen Wechselrichter problemlos ins Paket.

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Ein besonders günstiger Kandidat: der markenlose "GMI – Grid Tie Micro Inverter" mit 120 bis 700 Watt Ausgangsleistung. Lediglich 50 Euro muss man für die 120-Watt-Variante einplanen; die 700-Watt-Variante ist mit 100 Euro nur unwesentlich teurer, aber immer noch satte 60 Euro günstiger als die 700-Watt-Geräte anderer Hersteller.

Meist haben die Händler sogar EU-Lager, sodass kein Zoll anfällt. Doch kommt der günstige Preis wirklich durchs Weglassen der Marke und mutmaßlich gieriger Zwischenhändler in Europa zustande?