DIY-Düsentriebwerk aus Edel-Föhn gebaut

Wenn man als Maker Grenzerfahrungen sucht und bereit ist, alles zu recyceln, kann man sich auch mal ein Düsentriebwerk aus einem Dyson-Föhn bauen.

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(Bild: youtube.com/ Integza)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Akos Fodor

Joel Gomes (aka Integza) experimentiert gern mit selbstgebauten Düsentriebwerken. Für sein neustes YouTube-Video hat er sich einen Dyson-Supersonic-Haartrockner (knapp 400 Euro) gekauft. Es zeigt, wie er ihn Schritt für Schritt zweckentfremdet.

Da der Föhn zwar einen leistungsstarken Motor besitzt, ursprünglich aber nicht für den Einsatz mit Feuer entwickelt wurde, konstruiert sich Gomes kurzerhand ein neues Kopfteil für das Gehäuse und integriert in seinen Entwurf eine Brennkammer. Das Design lässt er anschließend über einen befreundeten Dienstleister im DMLS-Verfahren (Direct Metal Laser Sintering) fertigen, bei dem ein Laser Metall in Pulverform Schicht für Schicht miteinander verbindet.

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Um den Kraftstoff in die Brennkammer einzuspeisen, schweißt er sich zusätzlich noch ein passendes Teil aus Metallrohren zusammen und siehe da: sein Triebwerk funktioniert, zumindest optisch und hitzetechnisch. Ob das Triebwerk flugtauglich wäre, findet Gomes nicht mehr heraus, denn bei einem unüberlegten Messversuch verkohlt er neben einer Tomate versehentlich auch sein Anemometer. Immerhin hält der 3D-Druck sein Versprechen und glimmt munter vor sich hin, ohne auseinanderzufallen.

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(akf)