Highspeed oder Fun: Fünf neue Casio-Kompaktkameras
Bei den neuen Exilim-Topmodellen EX-FH100 und EX-H15, beide mit 10-fach-Zoom, kann man zwischen Highspeed-Serienaufnahmen oder mehr Pixel mit allerlei technischen Spielereien wählen – allerdings nur vor dem Kauf. Drei weitere Ultrakompakte runden das Neuheiten-Sortiment ab.
- Carsten Meyer
Bei den neuen Exilim-Topmodellen EX-FH100 und EX-H15, beide mit 10-fach-Zoom, kann man zwischen Highspeed-Serienaufnahmen oder mehr Pixel mit allerlei technischen Spielereien wählen – allerdings nur vor dem Kauf. Drei weitere Ultrakompakte runden das Neuheiten-Sortiment ab.
(Bild: Casio)
Die EX-FH100, Casios neue Highspeed-Kamera, bietet 10 Megapixel und ein bei 24 mm Brennweite beginnendes Weitwinkel-Zoom (24 – 240 mm, f/3,2 – 5,7) in einem kompakten (105 × 63,2 × 29,9 mm) und leichten Gehäuse. Herausragendes Merkmal ist ihre Serienbild-Geschwindigkeit von bis zu 40 Bildern pro Sekunde bei maximal 30 Fotos in Folge bei auf 9 Megapixel beschränkter Auflösung. Daneben steht auch noch ein Zeitlupen-Filmmodus zur Verfügung, der in höchster Stufe bei 224 × 64 Pixeln 1000 Bilder pro Sekunde aufnimmt, was beim Abspielen mit den üblichen 30 fps etwa einer 14fachen Dehnung entspricht. Der Anwender kann zwischen Aufnahmegeschwindigkeiten von 1000 fps, 420 fps, 240 fps und 120 fps wählen, wobei bei vierfacher Zeitlupe (120 fps) immerhin noch VGA-Qualität geliefert wird. HD-Videos zeichnet die Kamera mit 1280 × 720 Pixeln und 30 fps auf.
Wie schon bei Casios Highspeed-Erstlingswerk Exilim Pro EX-F1 und einigen anderen Modellen nimmt die EX-FH100 bei halb durchgedrückten Auslöser ständig Bilder in einer Schleife auf, die auf Wunsch nach dem Auslösen zur Auswahl stehen (Best Shot Selection) – so geht der entscheidende Moment nicht verloren, auch wenn man mit dem Zeigefinger nicht ganz so schnell war. Die EX-FH100 verwendet übrigens wie einige neue Sony-Kameras einen von der Substratseite belichteten CMOS-Sensor, hier in der Größe 1/2,3". Die EX-FH100 ist ab Ende März 2010 in den Farben Silber und Schwarz zum voraussichtlichen Ladenverkaufspreis von 349 Euro im Handel erhältlich.
Die etwas kleinere (und 20 Euro billigere) EX-H15 liefert 14 Megapixel (hier kommt ein konventioneller 1/2,3"-CCD-Chip zum Einsatz) bei gleichem Brennweitenbereich, aber nur "normale" Serienbilder (ca. 4 Aufnahmen pro Sekunde mit 1600 × 1200 Pixel). Dafür ist sie mit einem besseren Display ausgestattet, das bei gleicher Diagonale (3" bzw. 7,6 cm) doppelt so hoch auflöst wie das der FH100: 320 × 480 Pixel (460.800 Subpixel, Halb-VGA). Ihr 10-fach-Zoom ist wie bei der FH100 mechanisch bildstabilisiert. Casio lobt ferner die lange Akku-Lebensdauer von bis zu 1000 Aufnahmen nach CIPA-Standard.
In die Reihe der 14-Megapixel-Neuheiten von Casio reihen sich auch die EX-Z2000 (249 Euro) und die EX-Z550 (199 Euro) ein, deren Zooms nur 5- (EX-Z2000) beziehungsweise 4-fach (EX-Z550) ausgelegt sind. Im Weitwinkelbereich sind sie dafür etwas lichtstärker (f/2,8). Das bessere Display mit 460.800 Subpixeln bietet wiederum die Z2000. Auch diese beiden Kameras sind mechanisch bildstabilisiert.
Eine besonders schlanke (96,9 × 56,5 × 19,9 mm) Einsteiger-Kamera hat Casio nun mit der 179 Euro teuren EX-Z330 im Programm. Deren Eckdaten – 12 Megapixel, Standardzoom dreifach ab 35 mm – sind klassenüblich, nicht jedoch die Casio-typischen Spielereien wie die unzähligen Gesichtserkennungs- und Motivprogramme, die Dynamic Photo-Funktion, mit der man bewegte Bilder durch Ausschneiden eines sich bewegenden Motivs aus einer Bilderreihe und Einfügen des Motivs in ein anderes Bild erzeugt oder den Make-Up-Modus für pickelbereinigte Porträtfotos. Diese Funktionen kennen die anderen Neuheiten natürlich auch. Ebenfalls in der Einsteiger-Klasse noch nicht selbstverständlich: HD-Videos zeichnet die Z330 mit immerhin 24 fps auf. (cm)