ARM-CPU in 90-nm-Technik

Texas Instruments hat den ersten Prozessor seiner OMAP-Serie vorgestellt, der in 90-nm-Technik hergestellt wird.

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Von
  • Daniel Lüders

Texas Instruments hat den ersten Prozessor seiner OMAP-Serie vorgestellt, der in 90-nm-Technik hergestellt wird. Der OMAP1710 enthält eine ARM-9-CPU und soll je nach Anwendung durchschnittlich 40 Prozent schneller sein als sein Vorgänger, dabei aber nur halb so viel Strom benötigen. Des Weiteren soll das neue Mitglied der OMAP-Familie bedingt durch die kleinere Struktur für schnellere Taktraten als bisher auf den Markt kommen. Der OMAP1710 enthält einen DSP mit Hardware-Beschleunigung für 2D-Grafik, Bildkompression, Audiosignale sowie Video-Enkodierung und -Dekodierung.

Da sich auf den OMAP-Chips auch Controller für Bluetooth, USB 1.1, IrDA, Kamera und andere Schnittstellen befinden, benötigen PDAs mit diesem Prozessor weniger Strom als Handhelds mit getrennter CPU/Controller-Lösung und sind zudem kostengünstiger zu realisieren. Der Prozessor läuft unter den Handheld-Betriebssystemen Pocket PC, Palm OS, Symbian OS oder Linux. Aktuell kommen die OMAP-Prozessoren bei PDAs und Smartphones wie dem Tungsten E und Treo 600 von PalmOne oder dem Motorola MPx200 zum Einsatz. (dal)