Microsoft: Windows-Update-Vorschau löst Druckerprobleme

Im Mai veröffentlicht Microsoft die Windows-Update-Vorschauen zunächst für Windows 11 21H2 und Windows 10 22H2. Sie korrigieren viele ärgerliche Fehler.

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(Bild: heise online)

Update
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Microsoft hat die Update-Vorschauen für Windows 11 21H2 sowie Windows 10 22H2 veröffentlicht. Windows 11 22H2 ist diesen Monat erst später dran. Die Aktualisierungen bessern diverse kleinere Fehler aus, die im Alltag stören konnten.

Das Update-Paket für Windows 11 21H2 korrigiert Microsoft zufolge Probleme mit der Sprachausgabe, bei Zugriffen auf Tab-Einstellungen für Webseiten im IE-Modus oder von Druckern, die automatisch eine Verbindung mittels WLAN herstellen und nicht installiert werden konnten. Weiter heben die Entwickler hervor, dass das Update Schwierigkeiten mit Multifunktions-Etikettendruckern behoben sowie auf Systemen mit bestimmten Prozessoren Zipperlein bei der Tonausgabe korrigiert hat.

Windows 10 22H2 bekommt mit der Update-Vorschau im Mai sogar neue Funktionen spendiert. Microsoft erläutert in der Update-Zusammenfassung, dass die Entwickler die Suchfeld-Oberfläche verbessert hätten und es jetzt einfachen Zugriff auf Apps, Dateien, Einstellungen und mehr aus Windows und dem Web ermögliche. Im Kontextmenü der Taskleiste oder bei der Anzeige von Suchergebnissen lasse sich das bisherige Verhalten jedoch wiederherstellen.

Die Anzeige von Pop-up-Benachrichtigungen kann nach der Aktualisierung bis zu drei Benachrichtigungen mit hoher Priorität sowie eine mit normaler Einstufung gleichzeitig darstellen. Das betrifft Anwendungen, die die Benachrichtigungen des Windows-Betriebssystems verwenden, um etwa Anruf-Benachrichtigungen, Termin-Erinnerungen oder Alarme anzuzeigen. Die Probleme bezüglich des Zugriffs auf Tab-Einstellungen für Webseiten im IE-Modus sowie mit den Etikettendruckern behebt Microsoft auch in Windows 10 22H2. Außerdem bessert das Update Schwierigkeiten mit der Bildschirmtastatur aus, die manchmal ein falsches Layout anzeigte oder sich gar nicht erst öffnen ließ.

Die Aktualisierungen listet Microsoft als optionale Updates in der Windows-Update-Funktion des Betriebssystems auf. Windows 11 hievt das auf den Stand 22000.2000, Windows 10 hingegen auf Version 19045.3025. Sofern die Korrekturen keine neuen Probleme verursachen, landen sie auch im kommenden Windows-Update im Juni, zusammen mit den dann fälligen Sicherheitsupdates.

Die Windows-Updates im Mai besserten etwa Schwachstellen aus, die bereits angegriffen wurden. Sie enthielten auch die nicht sicherheitsrelevanten Änderungen aus der Update-Vorschau im April, die etwa neue Einstellungen für die automatische und frühzeitige Installation von ebendiesen Aktualisierungen mitbrachten.

Update

Inzwischen hat Microsoft auch das optionale Funktionsupdate für Windows 11 22H2 nachgelegt. Es behebt im Wesentlichen dieselben Probleme wie das Update für Windows 11 21H2. Allerdings ergänzt Microsoft bereits erste Funktionen, die auf der MS Build-Konferenz angekündigt wurden. So zieht etwa die Unterstützung für Bluetooth Low Energy Audio in das Betriebssystem ein. Nach der Installation trägt Windows 11 22H2 die Versionsnummer 22621.1771.

(dmk)