Medien- und Werbebranche startet 2004 mit vorsichtigem Optimismus

Nach einer Umfrage rechnet der Kommunikations-Branchendienst "Der Kontakter" damit, dass höhere Werbeausgaben unter anderem in den Branchen Telekommunikation, Banken und Versicherungen den Markt beflügeln könnten.

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  • dpa

Die Medien- und Werbebranche startet 2004 nach mehrjähriger Werbeflaute mit vorsichtigem Optimismus. Dies geht aus einer Umfrage des Kommunikations-Branchendienstes Der Kontakter (Montag) hervor. Danach wird damit gerechnet, dass höhere Werbeausgaben unter anderem in den Branchen Telekommunikation, Banken und Versicherungen den Markt beflügeln könnten.

So erwarte der Chef des Fernseh-Vermarkters IP Deutschland, Martin Krapf, "dass die Branchen Telekommunikation, Banken und Versicherungen sowie die Pharma-Industrie" bei ihren Werbeausgaben zulegen werden. Peter Krüger-Herbert, Direktor Neugeschäft bei der Werbeagentur McCann-Erickson, rechne mit neuen Aufträge von Pharma- Unternehmen: Durch die Gesundheitsreform werde die Selbstmedikation und mit ihr die gesamte Branche überproportional wachsen.

Etwas gedämpfter sei die Stimmung bei den Verlagen. Friedrich Wehrle, Geschäftsführer der Motor-Presse Stuttgart, sehe im internationalen Geschäft Wachstumschancen. Im heimischen Markt dagegen könnte nach Ansicht von Manfred Braun, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Bauer, durch "die andauernden Preiskämpfe insbesondere im Markt der Frauenzeitschriften" die Branche geschwächt werden. (dpa) / (se)