Studie: Weniger File-Sharing in den USA

Einer Umfrage zufolge fruchten die Bemühungen der US-Musikindustrie gegen Musik-Tauschbörsen.

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Von
  • Torge Löding

In den USA ist die Zahl der Nutzer von Online-Tauschbörsen zurückgegangen -- so zumindest die Ergebnisse einer Untersuchung des Pew Internet and American Life Project. Dem Projekt gegenüber gaben zum Jahresende nur noch 14 Prozent der Internet-Nutzer an, Filesharing-Programme zu verwenden.

Der Studie zufolge entsprechen 14 Prozent der Nutzer umgerechnet auf die Gesamtzahl der Internetnutzer in den USA etwa 18 Millionen Menschen. Vor einem Jahr waren es noch 29 Prozent -- also etwa 35 Millionen, die Peer-to-Peer-Software und Online-Tauschbörsen nutzten. Nur noch ein Prozent der Befragten -- im Vergleich zu vier Prozent im vergangenen Jahr -- gab zum Jahreswechsel an, sich Songs aus dem Internet geladen zu haben.

Die kostenpflichtigen Angebote wie Apples iTunes für Musikdownloads, die offiziell von den Musikfirmen lizenziert wurden, seien im Aufwind, heißt es weiter. Insgesamt sei dies "ein Erfolg für die Musikindustrie und deren Bemühungen gegen Musikpiraterie", konstatiert die Studie. Allerdings musste die Branche in ihren Bemühungen, User-Daten von Providern zu erhalten, um juristisch gegen den Tausch von nicht-lizenzierten Musikstücken im Internet vorzugehen, mittlerweile auch empfindliche Niederlagen vor Gericht hinnehmen. (tol)