Adobe sortiert seine Layout-Programme

Adobe, Hersteller der Layoutprogramme Framemaker, InDesign und Pagemaker, hat eine Umstiegshilfe zwischen den beiden letzteren Programmen auf den Markt gebracht.

vorlesen Druckansicht 111 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Hans-Peter SchĂĽler

Adobe, Hersteller der Layoutprogramme Framemaker, InDesign und Pagemaker, hat eine Umstiegshilfe zwischen den beiden letzteren Programmen auf den Markt gebracht. Die InDesign CS Pagemaker Edition umfasst neben der Vollversion von InDesign CS einiges Trainingsmaterial für umstiegswillige Pagemaker-Benutzer und ein so genanntes Pagemaker-Plug-In-Pack für InDesign. Mit dessen Hilfe sollen sich nicht nur Pagemaker-Dateien ins InDesign-Format überführen und im Falle von Beschädigungen sogar reparieren lassen, sondern die Software soll Adobes Layout-Flaggschiff auch den Texteditor aus Pagemaker einpflanzen. Als weitere Besonderheiten des Plug-In preist Adobe dessen Fähigkeit, Dateien aus Photoshop und Illustrator zu integrieren und mit der Funktion InBooklet Special Broschüren direkt für den Druck aufzubereiten.

Das ab sofort erhältliche Bündel verlangt bei der Installation nach einer gültigen Pagemaker-Seriennummer, stellt also eher ein Crossgrade als eine bloße Erweiterung dar. Dafür kostet es aber auch keine 1300 Euro wie das normale InDesign CS, sondern nur deren 580. Laut Auskunft gegenüber c't plant Adobe zwar keinen Rückzug des seit 2001 unveränderten Programms Pagemaker, an einer neuen Version arbeiten die Entwickler aber anscheinend auch nicht. So drängt sich der Verdacht auf, dass der Publishing-Spezialist seine Produktpalette ganz auf InDesign konzentriert. Im Dezember war auch bekannt geworden, dass der jüngste Versionssprung von Framemaker 7.0 auf Version 7.1 nur für Windows und Solaris stattfand, aber nicht für Mac OS X. (hps)