Noch 1997 Internet aus der SchĂĽssel

Die Deutsche Telekom setzt auf Internet-Dienste aus dem All.

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Die Deutsche Telekom setzt auf Internet-Dienste aus dem All. Der größte deutsche Kommunikationsanbieter beteiligt sich am neugegründeten SES-Ableger Astra-Net (http://www.astra-net.com). Neben DirecPC (http://www.direcpc.com) und SpotByte (http://www.panamsat.com/) ist das weltweit der dritte Satelliten-gestützte Internet-Dienst.

Neben Chiphersteller Intel sitzen auch die luxemburgische Telekom P&T und die US-Firma Hughes Network Systems im Boot. Astra-Net will bereits in der zweiten Jahreshälfte 1997 die Schleusen für die bis zu 700 KBit/s schnellen Empfangswege öffnen. Der Uplink - also die Übertragung der Daten vom Anwender zum Internet-Provider - erfolgt bei allen drei Satelliten-Diensten nach wie vor drahtgebunden per Modem oder ISDN.

Wem die Deutsche Telekom die Überholspur auf dem Daten-Highway reserviert, ist derzeit noch unklar. Nicht auszuschließen ist, daß für T-Online-Kunden ein exklusives Komfortpaket geschnürt wird. Einwahlpunkte gäbe es jedenfalls reichlich. (dz/em) (dz)