IDS Scheer steigt in den Markt für Mashup-Tools ein

IDS Scheer bringt die erste Version eines Mashup-Werkzeugs in den Handel.

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Von
  • Achim Born

Mit ARIS MashZone 1.0 möchte IDS Scheer das Angebot im Segment der Mashup-Werkzeuge vergrößern. Anwender in Fachabteilungen sollen mit derartigen Spezial-Tools sogenannte MashApps (Mashup Applications) erstellen. Damit sind in erster Linie Adhoc-Analysen gemeint, die sich aus der Verbindung interner Daten mit öffentlich verfügbaren Informationen (etwa wirtschaftliche oder demografische Daten) ergeben.

Die Benutzer können die gewünschten Informationen aus unterschiedlichen online- und offline-Quellen per Feed einspeisen, zusammenführen und in einem Management Dashboard grafisch aufbereiten (Ampel, Diagramm, Tacho und Ähnliches). Dabei hilft ihnen ein Composer sowie ein Feed-Editor. Die Feeds unterstützen verschiedene Formate, neben RSS auch XLS (Excel), CSV (beispielsweise für SAP oder Salesforce) und XML. Bedient wird das Werkzeug über einen Browser. Die auf Tomcat basierende Serverkomponente lässt sich als eigene Anwendung oder als Windows-Dienst starten.

Zu den typischen Einsatzsgebieten gehört das Auswerten von Marketingkampagnen, Wettbewerbs- und Kundenzufriedenheitsanalysen. Auf der Website des Produkts hat der Anbieter einige Anwendungsbeispiele veröffentlicht. MashZone gibt es in drei Editionen: Eine kostenlose „Schnupperversion“, eine Personal Edition (95 Euro pro Benutzer, bis zu zehn Anwender) sowie eine Professional Edition (ab 240 Euro pro Benutzer). Im Unterschied zu den Einstiegsvarianten kann die Profi-Version Informationen aus dem ARIS PPM (Process Performance Manager) in die Analysen einbeziehen. (jd)