Computer im Kindergarten: "Schlaumäuse" bundesweit angelaufen

Microsoft hat die Aktion "Schlaumäuse -- Kinder entdecken Sprache" unter anderem mit UNICEF und der TU Berlin entwickelt.

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Von
  • dpa

Microsoft hat sein Projekt Schlaumäuse nach Kindergärten und Tagesstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin-Brandenburg und Hamburg nun auch an insgesamt neun Kindergärten in Sachsen, darunter in Leipzig, Chemnitz, Freiberg, Zwickau und Zittau, gestartet. Bundesweit werden sich rund 100 Kitas beteiligen.

Kinder sollen mit Hilfe von Computern künftig besser sprechen lernen, ist das Ziel der bundesweiten Bildungsinitiative Schlaumäuse -- Kinder entdecken Sprache. Die Aktion hatte der Softwarekonzern gemeinsam mit Partnern wie UNICEF, dem Cornelsen Verlag und der TU Berlin entwickelt hat.

Für das Programm, an dem in der ersten Runde rund 100 deutsche Kindergärten teilnehmen, wurden die Einrichtungen kostenlos mit einem flachen und leichten Notebook mit einem berührungsempfindlichen und beschreibbaren Display ausgerüstet. Die spezielle Lernsoftware entwickelte Microsoft, teilte das Projektbüro mit.

Die -- nicht unumstrittene -- Aktion unter Schirmherrschaft der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt (SPD), läuft zweieinhalb Jahre. In der Zeit stehen Microsoft-Mitarbeiter den Erziehern, die zuvor auch geschult werden, als Pate zur Seite. Während bundesweit bereits lerneifrige Steppkes an den Computern sitzen, begann im Januar die Ausschreibung für eine zweite Runde. (dpa) / (jk)