50 Millionen neue Notebooks

Der weltweite Notebook-Markt wächst dieses Jahr von 40 auf 50 Millionen Geräte. Dabei stellen allein die zwei Produzenten Compal und Quanta über 40% der Notebooks her.

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In seltener Übereinkunft haben die US-Investmentbank Goldman Sachs und das Marktforschungsinstitut IDC dem weltweiten Notebook-Markt für dieses Jahr einen Umfang von 50 Millionen Geräte prognostiziert. Dies bedeutet gegenüber den fast 40 Millionen Notebooks vom letzten Jahr einen Zuwachs von über 25 Prozent. Der Desktop-PC-Markt wächst deutlich langsamer. Laut IDC steigt er von 153 Millionen PCs im letzten Jahr auf prognostizierte 170 Millionen um gerade mal 11 Prozent. Demnach nimmt der Anteil der Notebook-Nutzer von 21 auf 23 Prozent zu.

Die Produktion bleibt dabei fest in taiwanischer Hand. Schon letztes Jahr stammte mehr als die Hälfte der Geräte von taiwanischen Firmen, deren Werke inzwischen hauptsächlich auf dem chinesischen Festland (der Staat Taiwan ist unter anderem von der deutschen Regierung nicht anerkannt, sondern gilt als chinesische Provinz) oder den Philippinen liegen. Dieses Jahr wollen allein die beiden Produzenten Quanta und Compal zusammen über 42 Prozent der Notebooks fertigen. Auf dem ersten Platz steht unangefochten Quanta: Im letzten Jahr liefen 9,3 Millionen Notebooks dort vom Band, dieses Jahr sollen es 13 Millionen werden. Zu Quantas Kunden gehören fast alle bekannten Marken wie Acer, Apple, Benq, Dell, Fujitsu-Siemens, Gateway, HP, IBM, NEC, Sony und wohl auch Toshiba. Compal hat sich ein Jahresziel von 8,2 Millionen Notebooks gesetzt. (jow)