Das vorläufige Aus für Project Kenai

Ein Opfer der Sun-Übernahme: die freie Collaboration- und Projekt-Hosting-Plattform soll zukünftig nur Oracle-intern genutzt werden.

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Von
  • Alexander Neumann

Suns Project Kenai ist einer der wenigen Verlierer, die aus den am Mittwoch durch Oracle bekannt gegebenen Plänen für unterschiedliche Sun-Produkte hervorgegangen sind. Die im September gestartete freie Collaboration- und Projekt-Hosting-Plattform soll als öffentlicher Dient geschlossen und nur noch intern verwendet werden. Das Projekt ist eine Hosting-Plattform für Java-, JRuby- und Rails-Anwendungen und seit NetBeans 6.7 als kollaboratives Entwicklungswerkzeug Bestandteil der Java-IDE.

Ted Farrell, Oracle-Chefarchitekt und mitverantwortlich bei dem Konzern für Entwicklerwerkzeuge und Middleware-Produkte, bezeichnete in einem Webcast Kenai als gute Idee, die aber nicht durchgängig gut funktioniere. Deswegen werde man es intern nutzen, da sich bei Oracle einige Projekte fänden, für die das Projekt gut passe. Vielleicht werde es später wieder öffentlich zugänglich gemacht, nachdem es intern gut geprüft wurde. Mit Details, wann der Service geschlossen wird, ist in Kürze auf der Projektseite zu rechnen. (ane)