Dänemark setzt auf ODF als Dokumentenstandard

Ab April 2011 sollen Behörden für ihre Dokumente nur noch das Open Document Format verwenden.

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Am gestrigen Freitag ist das dänische Parlament mit dem Wissenschaftsminister übereingekommen, Regierungsstellen ab April 2011 das Open Document Format (ODF) zum Speichern ihrer Dokumente vorzuschreiben. Die Entscheidung betrifft zunächst keine regionalen oder kommunalen Verwaltungen; eine Entscheidung darüber soll später fallen. Am kommenden Dienstag will das dänische Parlament das Übereinkommen absegnen, was aber nur noch ein formaler Akt zu sein scheint, da Vertreter aller vertretenen Parteien bereits am Freitag ihre Zustimmung signalisiert haben.

Damit verliert Microsofts Office Open XML (OOXML) in der Europäischen Union weiter an Boden, denn Länder wie Belgien, Frankreich, Schweden und Litauen verlangen bereits jetzt, ODF als Dokumentenformat zu nutzen. Den Einsatz von OpenOffice hat das allerdings nicht unbedingt zur Folge, denn seit dem Service Pack 2 unterstützt auch Microsofts Office 2007 das Konkurrenzformat. ()