OSDL will Desktop-Linux voranbringen

Die Open Source Development Labs (OSDL) wollen nach eigenen Angaben eine Arbeitsgruppe zum Thema Desktop Linux ins Leben rufen.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Die Open Source Development Labs (OSDL) wollen nach eigenen Angaben eine Arbeitsgruppe zum Thema Desktop-Linux ins Leben rufen. Die Arbeitsgruppe soll Linux-Desktop-Modelle identifizieren, Spezifikationen entwickeln und Referenzimplementierungen erarbeiten. Einzelheiten zu den Aufgaben der Arbeitsgruppe werden nun von einer "Task Force" diskutiert, in der bislang Repräsentaten von Novell, OpenDesktop.org, HP, Intel, IBM, Sun, Red Hat und einem namentlich nicht benannten "großen Linux End-User" sitzen. Unilever ist bislang die einzige größere Firma, die als Anwender von Linux bei den OSDL vertreten ist.

Die OSDL haben sich bislang der Entwicklung eines so genannten Data Center Linux für den Einsatz in Unternehmen und dem Carrier Grade Linux für den Einsatz in der Infrastruktur von Telecom- und IP-Carriern gewidmet. Für das OSDL sind mitterweile auch die Kernel-Entwickler Linus Torvalds und Andrew Morton tätig. Sie sollen beim OSDL für eine koordinierte Einführung des neuen Linux-Kernels 2.6, seine Pflege nach dem offiziellen Release und die Entwicklung des nächsten Developer-Kernels 2.7 sorgen. (wst)