GEZ bloggt und lässt diskutieren

Die Gebühreneinzugszentrale hat ihren Internetauftritt überarbeitet. Nutzer können in einem neuen Forum diskutieren und GEZ-Mitarbeiter liefern in Weblogs Einblicke hinter die Kulissen.

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Die Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (GEZ) hat ihren Internetauftritt überarbeitet und sich ein neues Logo verpasst. Auf einer weiteren, eigens dafür eingerichteten Website gibt die GEZ nun auch registrierten Nutzern in einem Forum Gelegenheit für Meinungsäußerungen und Diskussionen. Das moderierte Forum ist Montag bis Freitag von 8 bis 22 Uhr geöffnet. In Weblogs schildern GEZ-Mitarbeiter ihre Erlebnisse und Gedanken. Außerdem bietet die GEZ die Möglichkeit, in Chats mit den Mitarbeitern zu diskutieren.

Die GEZ begründet das neue Angebot damit, sie sei sich dessen bewusst, dass sie selbst und das Rundfunkgebührensystem "einigen Diskussionsstoff" liefern. Sie wolle sich dem Dialog stellen. Im Forum wird beispielsweise derzeit darüber diskutiert, ob eine pauschale Gebühr unabhängig vom Besitz von Empfangsgeräten eingeführt werden soll. Durch die Mitarbeiter-Blogs will die GEZ Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche der Institution bieten.

In den Chats und Blogs sollen Themen aus den Foren aufgegriffen werden, teilte die GEZ mit. Alle Nutzer könnten sich dort anonym aufhalten, zum Anmelden genügten ein frei wählbarer Benutzername und eine registrierte E-Mail-Adresse. "Es geht uns in keinem Fall darum, herauszufinden, ob jemand seiner Gebührenpflicht nachkommt oder nicht", versichert Adalbert von Cramm, Leiter der Abteilung Gebühreneinzug, Teilnehmerbetreuung und Marketing der GEZ. (anw)