Einsteigerhandy mit Kamera und Java

Motorola will ab Februar das Foto-Handy C550 mit VGA-Kamera, Java-Interpreter und 3 MByte Speicher anbieten.

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Von
  • Rudolf Opitz

Die Kamera im Mobiltelefon setzt sich auch bei günstigen Einsteiger-Handys immer mehr durch. Motorola hat seine C-Modellreihe um das etwa 90 Gramm schwere Foto-Handy C550 erweitert. Die Auflösung des kleinen Farbdisplays ist mit 96 × 65 Pixeln und 12 Bit Farbtiefe im Vergleich zu teureren Kamera-Handys gering, die Kamera liefert maximal Bilder in VGA-Auflösung (640 × 480).

Fotos lassen sich als Multimedia-Nachrichten versenden und empfangen oder als Passbild im bis zu 100 Einträge fassenden Telefonbuch speichern. Ruft der oder die Bekannte an, zeigt das C550 das passende Foto auf dem Display. Anrufer meldet das Handy auch mit bis zu 32 stimmigen Klingeltönen. Dank des integrierten Java-Interpreters kann man Spiele und andere Java-Anwendungen per WAP-Download in den Handyspeicher laden und ausführen, drei Spiele sind vorinstalliert. Insgesamt besitzt das C550 drei Megabyte Speicher für Fotos, Sounds, MMS-Nachrichten und Java-Programme.

Für die MMS-Übertragung und zum WAPen nutzt das Dualband-Handy GPRS (General Packet Radio Service), wobei es bis zu 53,6 kBit/s empfängt und maximal 13,4 kBit/s sendet. Um es als Funkmodem am Notebook einzusetzen, muss man das rund 30 Euro teure Mobile Phone Toolkit kaufen, das aus einem USB-Kabel und passender Software besteht. Drahtlose Schnittstellen wie Infrarot oder Bluetooth fehlen. Mit einer Akkuladung bleibt das Foto-Handy nach Angaben von Motorola bis zu 230 Stunden in Bereitschaft oder bietet über 5 Stunden Sprechzeit. Ab Februar soll das Motorola C550 für 209 Euro ohne Vertrag in die Läden kommen. (rop)