Freies Office-Paket KOffice 1.3 fertig gestellt

Die Version 1.3 des Office-Pakets KOffice für den Unix/Linux-Desktop KDE bringt vor allem Verbesserungen bei der Unterstützung anderer Dateiformate, etwa von OpenOffice, Microsoft Office oder bei PDF-Dateien.

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Von
  • Jürgen Kuri

Manchmal dauert es etwas länger, bis Software fertig wird: Nun aber haben die Entwickler die Version 1.3 des Office-Pakets KOffice für den Unix/Linux-Desktop KDE freigegeben. KOffice 1.3 umfasst die Textverarbeitung KWord, die Tabellenkalkulation KSpread, das Präsentationsprogramm KPresenter, die Flowchart-Anwendung Kivio, ein Vektor-Zeichenprogramm namens Karbon14, den Reportgenerator Kugar, das Businessgrafik-Programm KChard und den Formeleditor KFormula.

Das ursrpünglich geplante Datenbank-Frontend Kexi hat es nicht in die endgültige Version von KOffice 1.3 geschafft; es soll nach Angaben der Entwickler als Modul separat veröffentlicht und in die nächste größere Überarbeitung von KOffice wieder integriert werden. Eine KOffice-Version für Mac OS X ist noch für dieses Jahr geplant.

Große Bedeutung messen die Projektverantwortlichen bei der neuen Version von KOffice neben den Bug-Fixes den Verbesserungen bei der Nutzung von Dateiformaten anderer Office-Pakete bei. So sei es nun möglich, Dokumente des freien Office-Pakets OpenOffice zu im- und exportieren. Auch könne KWord nun PDF-Dateien importieren und verändern und man habe die Unterstützung von Microsofts Dokumenten-Formaten verbessert.

Detaillierte Angaben zu den Änderungen in KOffice 1.3 bringt der Changelog; eine Darstellung der grundsätzlichen Veränderungen gegenüber KOffice 1.2.x ist in der Ankündigung von KOffice 1.3 zu finden. Auf den KOffice-Seiten steht der Source-Code von KOffice 1.3 bereit. Auch Binaries -- bislang etwa für die Linux-Distributionen von SUSE und Slackware -- gibt es, die aber vom KOffice-Team selbst nicht direkt unterstützt werden. (jk)