Blu-ray legt rapide zu – Marktanteil hierzulande aber noch gering
Laut dem Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV) war nur rund jeder 20. im Jahr 2009 verkaufte Bildtonträger eine Blu-ray-Scheibe. Der Gesamtabsatz hat sich mit 6,2 Millionen Stück gegenüber 2008 aber fast vervierfacht. Die DVD-Verkäufe legten um fünf Prozent auf 106,5 Millionen Stück zu.
Das DVD-Nachfolgeformat Blu-ray Disc konnte im vergangenen Jahr rapide zulegen, hat in Deutschland aber noch einen geringen Marktanteil. Nur rund jeder 20. verkaufte Bildtonträger war 2009 eine Blu-ray-Scheibe mit ihrer besseren Bildqualität, wie aus am Montag vorgestellten Zahlen (PDF-Datei) des Bundesverbandes Audiovisuelle Medien (BVV) hervorgeht. Das Plus war jedoch beachtlich: Mit 6,2 Millionen verkauften Blu-ray Discs hat sich der Absatz fast vervierfacht. Zugleich legten die DVD-Verkäufe nochmal um fünf Prozent auf 106,5 Millionen Stück zu.
Da Blu-rays aber noch deutlich teurer als DVDs sind, lag ihr Umsatzanteil 2009 bereits bei neun Prozent. Für dieses Jahr rechnet der Verband sogar damit, dass 20 bis 25 Prozent der Umsätze mit den Bildern in hoher Auflösung erwirtschaftet werden.
Allerdings sinken auch die Blu-ray-Preise sehr schnell. So fiel der Blu-ray-Durchschnittspreis 2009 dem Verband zufolge um fast ein Viertel auf 19,18 Euro. Bei Sonderaktionen lagen die Preise im Einzelhandel zum Teil bereits unter zehn Euro. Dass auch Blu-ray-Abspielgeräte im vergangenen Jahr deutlich billiger geworden sind, dürfte dem Markt zugleich einen weiteren Schub geben. Beim Durchschnittspreis der in Vorjahren bereits stark verbilligten DVDs gab es 2009 noch einen Rückgang um vier Prozent auf 11,82 Euro. (pmz)
