Apple tauscht defekte iBook-Boards aus

Wegen Problemen mit den iBooks dachten Apple-Kunden bereits an eine Sammelklage -- nun reagiert Apple auf die Beschwerden und repariert defekte iBooks.

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Von
  • Jürgen Kuri

Apple dehnt seine Reparaturgarantie für bestimmte iBook-Modelle aus und tauscht defekte Boards aus. Nachdem sich die Beschwerden über Probleme mit iBooks häuften und sich Apple lange nicht darum kümmerte, wollten unzufriedene Besitzer von iBooks bereits eine Sammelklage gegen den Hersteller einreichen. Nun reagiert Apple doch auf die Klagen der Nutzer.

Bis drei Jahre nach dem Kauf können sich Nutzer der Apple-Notebooks beim Hersteller melden und Reparatur oder Austausch verlangen; das Programm begann mit dem Stichtag 28. Januar 2004 und gilt für alle Modelle mit Seriennummern im Bereich UV220XXXXXX bis UV318XXXXXX. Bei diesen Modellen werden defekte Hauptplatinen direkt ausgetauscht oder repariert; die kaputten Boards machen sich laut Apple durch Fehler in der Bildschirmdarstellung, Einfrieren des Bildes auf dem Display oder etwa einen Systemstart bemerkbar, bei dem der Bildschirm schwarz bleibt. Apple will betroffene Kunden zudem entschädigen, wenn sie bereits Kosten für Reparaturen hatten.

Weitere Informationen zu dem so genannten iBook Logic Board Repair Extension Program, das weltweite Gültigkeit haben soll, veröffentlichte Apple in einer FAQ auf seiner US-Website. Nutzer, die von den beschriebenen Problemen mit den iBooks betroffen zu sein glauben, sollen sich an ihren Apple-Händler oder den Apple-Support ihres jeweiligen Landes wenden. Kosten sollen im Rahmen des Programms für die Anwender nicht entstehen. (jk)