Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

Hier die durchaus subjektive Auswahl an kleineren Nachrichten der vergangenen Tage:

• Der erste Release Candidate für TensorFlow 2.14 steht bereit. Das Machine-Learning-Framework aus dem Hause Google verändert die Klassenhierarchie für tf.Tensor und führt die neuen Klassen EagerTensor sowie SymbolicTensor ein. Das TensorFlow-Lite-Plug-in für Flutter hat derweil die offizielle Verfügbarkeit erreicht und der Sourcecode befindet sich nun auf GitHub. Mit TensorFlow Lite lassen sich TensorFlow-Modelle beispielsweise auf Edge Devices ausführen.
• Auf dem Entwickler-Blog hat Microsoft die Verfügbarkeit der ersten offiziellen Vorab-Pakete für das Windows Community Toolkit 8.0 auf NuGet.org bekannt gegeben. Das Toolkit stellt eine Anzahl nützlicher Tools und Komponenten für die Windows-Plattform bereit, die Entwicklern und Entwicklerinnen die Arbeit erleichtern sollen. Es bietet eine Codebasis, durch die alle Komponenten sowohl für WinUI 2 auf UWP, das Windows App SDK + WinUI 3 und Uno Platform (mit WinUI 2 oder 3) funktionieren.
• Dependabot, GitHubs Security-Werkzeug zum Aufspüren von Sicherheitslücken, kann jetzt Pull-Requests öffnen, um Alarme für Gradle-Abhängigkeiten aufzulösen. Wenn Entwickler und Entwicklerinnen die “Dependency Submission API“ verwenden, um Gradle-Abhängigkeiten in den Abhängigkeitsgraphen hochzuladen, kann Dependabot jetzt versuchen, eine Pull-Anfrage zu öffnen, um sie automatisch zu beheben.
• Das auf Jakarta EE 10 aufsetzende Java-Framework Quarkus hat die Version 3.3.0 erreicht. Zu den wichtigsten Änderungen zählen neben Verbesserungen an der OpenTelemetry-Erweiterung die Reactive Messaging Pulsar-Erweiterung und die Möglichkeit, den ObjectMapper im REST Client Reactive Jackson anzupassen.
• Die Apache PDFBox Community stellt die Version 3.0.0 der PDFBox zum Download bereit. Bei der Apache PDFBox-Bibliothek handelt es sich um ein Open-Source-Java-Tool für die Arbeit mit PDF-Dokumenten. Die Software ermöglicht die Erstellung neuer sowie die Bearbeitung vorhandener Dokumente und beinhaltet unter anderem auch die Möglichkeit, Inhalte aus Dokumenten zu extrahieren.

• Das kalifornische Softwareunternehmen Armory hat die Plattform developer.armory.io vorgestellt. Sie soll durch ihre deklarativen Continuous Deployment-Dienste (Armory Continuous Deployment-as-a-Service) zur Verbesserung der Entwicklererfahrung beitragen können. Dieser Hub erlaubt es, Bereitstellungskonfigurationen zu visualisieren, um bestehende Setups zu verstehen, URLs von exponierten Diensten für Webhooks zur Service-Identifizierung freizugeben und auf Kubernetes-Manifeste zuzugreifen sowie diese zu überprüfen.
• Das Entwicklerteam hinter dem JavaScript-Framework Ember hat die Software nun in der Version 5.2.0 veröffentlicht. Es handelt sich dabei um ein inkrementelles, abwärtskompatibles Release von Ember mit Fehlerkorrekturen, Leistungsverbesserungen und einigen nun als veraltet bezeichneten Eigenschaften (deprecations). Die Version führt mit dem öffentlichen Import für uniqueId-Helper nur ein neues Feature ein.
• Apache Arrow, das Frameworks für In-Memory-Datenanalyse, steht ab sofort in der Version 13.0.0 bereit. Das Entwicklerteam hat dabei unter anderem das “Run-End Encoded Layout“ (“Laufende Kodierung") hinzugefügt. Damit können Entwickler und Entwicklerinnen Daten mit doppelten Werten bei langen Durchläufen besser codieren und verarbeiten.
• Das Spring-Team bei VMware Tanzu hat die Verfügbarkeit der Version 3.2.0-M2 von Spring Boot angekündigt. Die Version enthält 132 Erweiterungen, Verbesserungen der Dokumentation, Aktualisierungen der Abhängigkeiten und Fehlerbehebungen. Zu den neuen Funktionen zählen unter anderem die verbesserte Unterstützung für virtuelle Threads bei der Ausführung auf Java 21 und die Auto-Konfiguration für den neuen JdbcClient von Spring Framework.

(mai)