Die Produktwerker: Epic – sinnvoll oder nicht?
"Wie groß ist ein Epic?" oder "Ab wann ist eine User Story ein Epic?". Die Produktwerker räumen bei den Unsicherheiten rund um das Thema auf.
- Tim Klein
- Dominique Winter
Die Idee zu dieser Folge des Produktwerker-Podcasts stammt aus dem Trainingsalltag von Tim Klein und Dominique Winter. Fragen wie "Ab wann ist eine User Story ein Epic?" oder "Wie groß ist ein Epic?" hören sie fast täglich in ihren Trainings, in denen es um User Stories oder Product Backlog Management geht. Offenbar besteht einiges an Unsicherheit rund um dieses Thema.
Epic unter der Lupe
Um eventuelle Unsicherheiten auszuräumen, widmen sich Tim Klein und Dominique Winter in dieser Folge dem Thema Epic. Die Produktwerker klären nicht nur den Unterschied zu User Stories, sondern erläutern den historischen Hintergrund des Begriffs. Die Frage lautet nämlich eigentlich: Warum gibt es keine Saga und Novel mehr? Zumindest in der Projektverwaltungssoftware Jira haben es diese anderen Begriffe nicht geschafft.
Tim Klein folgt der These (von Mike Cohn): "eine Story ist eine Story, ist eine Story...". Demnach ist ein Epic nur ein Label oder Kunstbegriff für eine sehr große Story. Aber andersherum: Wenn man Stories aufteilt beziehungsweise splittet, entstehen daraus wieder Stories. Und selbst wenn diese nochmals geschnitten werden müssen, kommen doch wieder nur (kleinere) Stories dabei heraus. Doch warum verwendet man hierfür so einen beinah mythischen Begriff? Dominique Winter nutzt hingegen gerne Epics und berichtet im Gespräch davon ausführlich. Auch ein Umgang mit Epics in Jira wird von ihm entsprechend erläutert. Besonders spannend dürfte sein, was er macht, wenn nicht alle User Stories eines Epics umgesetzt werden. Beide sind sich einig, dass ein Epic einen Wert liefern muss.
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Die Herkunft des Begriffs
Es sei der Hinweis erlaubt, dass das Skalierungs-Framework SAFe explizit den Begriff Epic verwendet. Dort ist es eine "significant solution development initiative". SAFe unterscheidet zwischen Business Epics und Enabler Epics. Eine weitergehende Erklärung findet sich auf der Webseite zum Framework. Tim Klein und Dominique Winter gehen in dieser Episode des Produktwerker-Podcasts bewusst nicht näher auf den Epic-Begriff in SAFe ein, sondern konzentrieren sich auf die aus dem Extreme Programming (XP) stammende Herkunft des Begriffs.
Im Fokus der Folge steht, welche Vorteile, aber auch welche Herausforderungen in der Arbeit mit Epics bestehen. Zugleich ist es spannend zu diskutieren, was denn fehlen wĂĽrde, wenn man ganz auf die Verwendung von Epics verzichten wĂĽrde. Wie in diesem Format ĂĽblich, schlieĂźt die Folge mit einigen Tipps und Tricks zu diesem Thema.
Weitere Podcast-Folgen und Quellen, auf die Tim Klein und Dominique Winter im Laufe des Gesprächs hinweisen:
- Erfolgreich mit User Stories arbeiten
- User Story Splitting: Wie geht das "richtig"?
- Arten von Product-Backlog-Einträgen: Was gibt's neben User Stories noch?
- Feature Breakdown: schnell User Stories finden und grob schätzen
- Produktwerker-Box: "Gute User Stories schreiben bzw. formulieren" und "User Story Splitting: Anforderungen schneiden"
Die aktuelle Ausgabe des Podcasts steht auch im Blog der Produktwerker bereit: "Epic. Sinnvoll oder nicht?".
(mdo)