Blackberry soll Webkit-Browser bekommen
RIMs Co-Chef Mike Lazaridis verspricht noch fĂĽr dieses Jahr einen ersten Blackberry-Browser, der die freie Webkit-Engine einsetzt. Sie soll mehr Tempo bringen.
In Zukunft sollen auch Blackberrys einen Browser bekommen, in dem die freie Webkit-Engine läuft. Sie steckt unter anderem in Browsern auf dem iPhone, Android und Symbian-S60-Geräten. In einem Interview mit Bloomberg kündigte der Geschäftsführer des Blackberry-Herstellers Research in Motion (RIM) an, der neue Browser werde noch in diesem Jahr verfügbar sein. Er soll Webinhalte schneller laden und leichter bedienbar sein als die bisher auf den RIM-Smartphones installierte Software.
Der Umstieg könnte ein Hinweis darauf sein, dass sich RIM langsam von der bisherigen Technik absetzt. Sie versucht im ehemals schwachbrüstigen mobilen Netz möglichst viel Bandbreite zu sparen, indem zentrale Server Webseiten vor der Auslieferung an die Blackberrys komprimieren. Dies führt jedoch in manchen Fällen zu Fehlern in der Darstellung. Vor Kurzem erst hatte RIM verlangt, die Struktur des Mobilfunknetzes müsse verbessert werden, damit es nicht zu einem Kollaps komme. Die Webkit-Technik hatte RIM im August vergangenen Jahres mit der Übernahme des Browserspezialisten Torch Mobile eingekauft. (ck)