Intel senkt Prozessor-Preise
Für die Pentium-Prozessoren mit MMX-Technologie kündigt Intel massive Preissenkungen an.
Für die Pentium-Prozessoren mit MMX-Technologie kündigt Intel massive Preissenkungen an. Der 166-MHz-Prozessor wird künftig statt 270 nur noch 142 US-Dollar kosten. Die 200-MHz-Version fällt von 492 auf 247 Dollar, die mit 233 MHz arbeitende CPU wird nur noch mit 378 statt 594 Dollar zu Buche schlagen (Preise für 1000 Stück). Diese Preissenkungen gelten ab 28. Juli 1997 und haben laut Intel nichts mit den Konkurrenzprodukten von AMD, Cyrix, IBM und IDT zu tun. Man gibt als Grund vielmehr eine erhöhte Ausbeute bei der Fertigung an.
Zum Vergleich: Die Cyrix-Prozessoren kosten derzeit zwischen 190 (PR166) und 320 (PR233) Dollar, AMD verlangt 244 bis 469 Dollar (PR2-166 bzw. PR2-233).
In einer ersten Reaktion gab AMD zu, daß die gemeldeten Änderungen überraschend deutlich ausfallen. Immerhin ist der AMD K6 heute schon mancherorts teurer als ein vergleichbarer Intel-Chip. Es ist anzunehmen, daß sich die Preisstruktur im CPU-Sektor auch in den nächsten Monaten massiv bewegen wird, denn mit dem Cyrix 6x86MX (bislang bekannt als M2) und dem von IDT angekündigten C6 erhält Intel weitere Konkurrenz, und die belebt bekanntlich das Geschäft - zugunsten des Endverbrauchers. Wer sich mit der nächsten Prozessor-Anschaffung noch einige Monate geduldet, spart unter Umständen viele hundert Mark. (up)