Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

Unsere Übersicht kleiner, interessanter Meldungen enthält unter anderem Apache Flink, Neo4j, Ruvy, Django, PestPHP, Zenhub, GitHub Copilot, Quarkus und QtAA.

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Auf dem Bild ist ein Kopf von einem Mann auf blauem Hintergrund zu sehen, der sich selbst mit Blitzlicht fotografiert, ein Auge ist zu sehen, das andere schaut in die Linse.
Lesezeit: 3 Min.

Hier die durchaus subjektive Auswahl an kleineren Nachrichten der vergangenen Tage:

  • Die Apache Foundation hat das Streaming-Framework Flink in Version 1.18 vorgestellt, die 18 größere Änderungen und über 700 kleine Verbesserungen enthält. Neu sind unter anderem ein JDBC-Treiber für das SQL-Gateway, über den jeder JDBC-fähige SQL-Client mit Flink-Tabellen arbeiten kann, sowie eine Speichermöglichkeit für Prozeduren für Flink-Konnektoren.
  • Die Graphdatenbank Neo4j hat neue Funktionen bekommen, die die Geschwindigkeit von Analysen laut Hersteller um hundert Prozent beschleunigen, da die Datenbank komplexe Abfragen nun über mehrere Prozessorkerne verteilt betreiben kann. Und verloren gegangene Beziehungen lassen sich über Knowledge-Graphen wiederfinden.
  • Neu entdeckt: Das Tool Ruvy wandelt Ruby-Anwendungen für WebAssembly um, indem es den Code in der virtuellen Ruby-Maschine ausführt und an Wasm weitergibt. Ruvy selbst ist in Rust geschrieben und findet sich als GitHub-Projekt.
  • Vom Webframework Django ist die erste Betaversion von 5.0 erschienen. Änderungen betreffen die Darstellung von Filtern, vereinfachte Vorlagen und Zugriffe auf die Datenbanken. Das auf Python basierende Open-Source-Tool ist kompatibel mit Python 3.10, 3.11 und 3.12.
  • Auf dem JetBrains-PhpStorm-Blog hat das Entwicklerteam bekannt gegeben, dass das PhpStorm-Plug-in für Pest, das bis jetzt von Oliver Nybroe entwickelt wurde, nun von JetBrains verwaltet und betreut wird. Das Plug-in unterstützt die Verwendung von PestPHP innerhalb von PHPStorm. Bei PestPHP handelt es sich um ein Framework, das es Entwicklern und Entwicklerinnen erleichtern soll, in PHP zu testen.
  • Zenhub Enterprise 4.0 steht ab sofort auch in einer On-Premises-Version bereit. Bereits im September wurde Version 4.0 der Software mit neuen Features wie Zenhub Issues, GitHub Insights und der Einführung von AI-Labels für Zenhub Server veröffentlicht. Diese neuen Möglichkeiten, die bisher nur in der Cloud-Variante zur Verfügung standen, lassen sich mit dieser Version jetzt alle auch On-Premises nutzen.
  • Das monatliche Update des KI-Copilots von Github bietet im Oktober eine neue Version der Extension für Visual Studio 2022, die auf der ARM-Plattform läuft. In der Erweiterung für Visual Studio Code verbessert GitHub Copilot die Fähigkeiten der /test-Befehle, die jetzt die von der Anwenderin oder dem Anwender verwendete Testumgebung erkennen.
  • Das Quarkus-Team hat nach der Anfang des Jahres veröffentlichten Hauptversion 3.0 (4150805) jetzt ganz aktuell die Version 3.5.0 des quelloffenen Java-Frameworks veröffentlicht. Neben Fehlerbereinigungen und Verbesserungen bei der Performance bietet dieses Release unter anderem die offizielle Unterstützung für Java 21. Weiterhin wurden auch die GraalVM/Mandrel-Builder-Images auf Java 21 aktualisiert und es stehen mehrere OIDC-bezogene Erweiterungen zur Verfügung.
  • Die Qt Group hat auf ihrer Website die Verfügbarkeit von Qt for Android Automotive (QtAA), basierend auf Qt 6.6, bekannt gegeben. Dabei haben die Entwickler auch ActivityView aktualisiert, um jetzt Android 13 zu unterstützen. Weiterhin wurde auch die Unterstützung für WebAssembly verbessert, was es Entwicklern und Entwicklerinnen erleichtern soll, webbasierte Anwendungen zu erstellen.
  • Das Team hinter der Programmiersprache Rust hat den instabilen Generator-Trait in Coroutine umbenannt. Weil der Generator-Trait ohnehin eine Koroutine gewesen sei, sei diese Änderung überfällig gewesen. Alle Nightly-User, die ihn verwenden, müssen nun ihren Code entsprechend aktualisieren.

(fms)