App Defense Alliance zieht zur Linux Foundation und bekommt Zuwachs

Die ursprünglich von Google ins Leben gerufene App Defense Alliance findet eine neue Heimat unter dem Dach der Linux Foundation. Das Steering Committe, das die Arbeit der Allianz steuert, besteht neben Google aus Meta und Microsoft.

Ziel der Organisation ist es, die Security und den Datenschutz von mobilen Apps und Webanwendungen zu verbessern.

Start im Android-Ökosystem

Google hatte die App Defense Alliance 2019 initiiert, um die Sicherheit von Android-Apps im Google Play Store zu verbessern. Gründungspartner waren die auf mobile Security fokussierten Unternehmen ESET, Lookout und Zimperium.

Seinerzeit standen vor allem das Erkennen von Schadsoftware für Android und vorbeugende Maßnahmen im Fokus. Seitdem hat sich die Arbeit der Organisation unter anderem auf Security Assessment für mobile und Cloud-Anwendungen erweitert.

Breiter und offen

Mit dem Umzug und dem erweiterten Lenkungsausschuss möchte sich die Allianz breiter aufstellen. Organisatorisch ist sie der Joint Development Foundation (JDF) unter dem Dach der Linux Foundation zugeordnet, die sich Spezifikationen für Softwareentwicklungsprojekten unter Einbeziehen offener Standards und Open Source verschrieben hat.

Die App Defense Alliance setzt laut der Ankündigung auf offene Zusammenarbeit, mit dem erklärten Ziel, branchenweit Best Practices und Leitlinien für die App-Security zu erstellen. Neben technischen Schutzmaßnahmen vor Malware gehört die Schulung der App-Entwickler zu Verfahren für Sicherheit und Datenschutz zu den geplanten Maßnahmen.

Neben dem Steering Committee gibt es siebzehn weitere Mitglieder der App Defense Alliance, darunter die Gründungsmitglieder des ursprünglichen Zusammenschlusses von 2019, Security-Anbieter wie McAfee und Trend Micro sowie Beratungsunternehmen und -netzwerke wie PricewaterhouseCoopers und KPMG.

Weitere Details lassen sich der Ankündigung von der Linux Foundation und der Website der App Defense Alliance entnehmen.

(rme)