Cyrix M2 in den Startlöchern

Beinahe pĂĽnktlich zur Sommersonnenwende landete ein Serienexemplar von Cyrix' M2 (offizielle Bezeichnung: 6x86MX) auf dem c't-PrĂĽfstand.

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Von
  • Uwe Post

Beinahe pĂĽnktlich zur Sommersonnenwende landete ein Serienexemplar von Cyrix' M2 (offizielle Bezeichnung: 6x86MX) auf dem c't-PrĂĽfstand. Zur Feier des Tages lieĂźen wir eine ganze Batterie von Benchmark-Programmen antreten, um diesem Ereignis gebĂĽhrend Rechnung zu tragen.

Das bei 75 MHz Bustakt mit 187.5 MHz laufende Exemplar besitzt laut Aufdruck ein Pentium-Rating von 233 -- es muĂźte sich daher mit dem entsprechenden Intel-Produkt messen.

Unter Windows 95 lieferte die Bapco-Testsuite aus Standard-Applikationen ein für Cyrix erfreuliches Ergebnis: Der M2 hängte den mit 233 MHz getakteten MMX-Pentium mit 231 zu 213 ab und erreicht damit das Niveau des Pentium II/233.

Mit Gleitkommberechnungen kommt der 6x86MX besser klar als sein diesbezüglich kritisierter Vorgänger. Trotzdem brauchte der M2 für die Berechnung des c't-Apfelmännchens noch doppelt so lange wie der Pentium und mehr als 30 % länger als der AMD K6/233.

Die Cyrix-CPU wird in drei Versionen verfĂĽgbar sein: Der PR166-Prozessor mit 150 MHz Taktfrequenz soll 190 US-Dollar kosten, der PR200 (166 MHz) 240 und die getestete 187.5-MHz-Version (PR233) 320 Dollar (Preisangaben fĂĽr 10000 StĂĽck).

Weitere Meßwerte finden Sie in der nächsten c't. (up)