HP baut Server mit AMDs 64-Bitter

Nun ist es amtlich: Hewlett-Packard hat am 24. 2. verkĂĽndet, dass sie ihre x86-basierten Proliant-Server wahlweise mit Intels Xeon (derzeit 32 Bit) oder AMDs Opteron (64 Bit) anbieten will.

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Von
  • Ralph HĂĽlsenbusch

Nun ist es amtlich: Wie bereits vermutet, wird Hewlett-Packard seine x86-basierten Proliant-Server wahlweise mit Intels Xeon oder AMDs Opteron anbieten. Dies bestätigte Hewlett-Packard heute. Es wird drei Varianten geben: die DL145 als 1-U-Einbaurechner mit zwei Prozessoren, die DL585 vier Einheiten hoch mit vier und die BLxxp, eine Blade mit zwei CPUs. In der aufgeführten Reihenfolge sollen die Opteron-Systeme an den Markt kommen: im ersten Quartal die DL145, im zweiten die DL585 und die Blade im ersten Halbjahr. In diesem Zeitrahmen sollen die neuen Xeon für die Dual-Prozessorrechner ins Spiel kommen, für die künftigen Proliants mit vier und acht Xeon aber erst im nächsten Jahr.

HP sieht als Vorteile bei den Opteron der 200er-Serie (Zweiprozessoren) das Preis-Performance-Verhältnis sowie den geringen Stromverbrauch, und bei den 800ern (vier bis acht CPUs) die Skalierbarkeit sowie den Performance-Zuwachs bei Vierprozessor-Applikationen. Die Vorteile bei Intels Xeon lägen vor allem im skalierbaren symmetrischen Multiprocessing (SMP), in der hohen Verbreitung auf dem Markt sowie mit den kommenden Erweiterungen im hohen CPU-Takt. Dementsprechend ordnet HP die Opteron den Bereichen Highperformance, mittlere Datentechnik und der 64- und 32-Bit-Serverkonsolidierung zu, während bei den Intel-basierten eher von Exchange-, Web- , File, Print- und Workgroupservern die Rede ist.

FĂĽr die neuen Opteron-Proliant hat HP die Enterprise-Versionen von Redhat und Suse sowie United Linux 1.0 im Programm, angekĂĽndigt sind Microsofts Windows Server 2003 in den drei Varianten Standard, Enterprise und Web Edition sowie Windows 2000 Server und Advanced als 32-Bit-Betriebssystem. (rh)