Sony entschlackt Spielesparte

Sony Computer Entertainment wird sich künftig allein um Spielkonsolen und Software kümmern. Die Firmenmutter verleibt sich den Geschäftsbereich mit Netzwerkdiensten ein.

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Der japanische Elektronikkonzern Sony reorganisiert einen Teil seiner Geschäftsbereiche, um sich besser und übergreifend auf seine Netzwerk-Dienste und -Plattformen konzentrieren zu können. Dazu soll laut Mitteilung zum 1. April die Tochter Sony Computer Entertainment (SCE) in Sony Networked Entertainment Platform umbenannt werden. Der Geschäftsbereich mit Spielkonsolen und Spielesoftware soll in eine neu zu gründende Tochter ausgelagert werden, die dann wieder Sony Computer Entertainment heißen soll. SNE wiederum fusioniert mit Sony und soll dort komplett aufgehen.

Sony und SNEP können nach Angaben des Konzerns ohne Zustimmung der Aktionäre fusionieren. Am bisherigen Handelsnamen, an den Firmensitzen und anderem Organisatorischen ändert sich nichts. Spiele und Konsolen werden künftig weiterhin unter dem Namen SCE vertrieben, das sich dann allein um diesen Geschäftsbereich kümmern kann. (anw)