Linux-Software unter Windows und Mac OS entwickeln

Mit Version 5.5 der integrierten Entwicklungsumgebung Realbasic betritt der texanische Hersteller Real Software Neuland.

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Von
  • Andreas Beier

Mit Version 5.5 der integrierten Entwicklungsumgebung Realbasic betritt der texanische Hersteller Real Software Neuland. Mit der Microsofts Visual Basic sehr ähnlichen Software sollen sich nun unter Windows und Mac OS auch Anwendungen für Linux entwickeln lassen. Offiziell funktioniert das laut Hersteller für Red Hat Enterprise Linux und SuSE Linux, bei installierten Gimp-Toolkit- (GTK+ 2.0) und CUPS-Bibliotheken laufen die erstellten Anwendungen möglicherweise aber auch unter anderen Linux-Distributionen. Ein Remote-Debugger, der unter Windows oder Mac OS arbeitet, schaut dem unter Linux laufenden Programm auf die Bits und hilft bei der Fehlersuche.

Ein kostenloser Konverter für Visual-Basic-Projekte soll Entwicklern helfen, ihre mit Microsofts Entwicklungsumgebung geschriebene Programme nach Linux zu portieren. Mit Realbasic 5.5 können Entwickler nun auch Kommandozeilentools ohne Bedienoberfläche erstellen. Neu hinzugekommen sind zudem Funktionen für SOAP und XML.

Die Preise für die Software beginnen bei 99 US-Dollar. Für die Entwicklung von Linux-Programmen ist die Pro-Version erforderlich, die 400 US-Dollar kostet. Deutsche Preise stehen noch nicht fest. Auf den Webseiten des deutschen Distributor Application Systems Heidelberg ist von der neuen Version ebenfalls noch nichts zu lesen. Direkt beim US-Hersteller ist eine Demo-Version zum Download erhältlich. (adb)