O2 bringt Mitte Mai UMTS-Handys und Dienste auf den Markt
O2 will dann seinen Kunden mindestens drei bis vier verschiedene Handy-Modelle anbieten, sagte O2-Chef Rudi Gröger laut einem Zeitungsbericht.
Der Mobilfunkanbieter O2 will einem Zeitungsbericht zufolge im Mai erste UMTS-Handys auf den Markt bringen. O2 wolle dann seinen Kunden mindestens drei bis vier verschiedene Handy-Modelle anbieten, sagte O2-Chef Rudi Gröger der Tageszeitung Die Welt für die Donnerstagsausgabe. Er rechne damit, dass neben der Videotelefonie auch Filmsequenzen mit Höhepunkten aus der Fußball-Bundesliga und der Formel 1 sowie die ganze Spanne der Unterhaltung bis hin zur Erotik bald zum UMTS-Standardangebot zählen. Verhandlungen mit den Inhalte-Anbietern würden derzeit geführt.
Anfang April wolle O2 zudem eine UMTS-Karte für tragbare Computer in den Handel bringen. Die Handys kosteten anfänglich voraussichtlich rund 300 Euro, sagte Gröger. Zudem kündigte er einen monatlichen Pauschaltarif für UMTS-Dienste an. Diese Flatrate werde nicht weit über den derzeitigen 4,95 Euro liegen, die Kunden des langsameren Übertragungsstandards GPRS zahlen müssten.
Im vergangenen Jahr gewann O2 eine Million Kunden und hat inzwischen 5,6 Millionen Netznutzer. Der Marktanteil lag zuletzt bei 8,6 Prozent. Auf der Computermesse CeBIT will das Unternehmen eine PC-Karte für UMTS-Nutzer vorstellen. Nach Grögers Einschätzung werden UMTS-fähige Handys erst ab Jahresende in größerer Stückzahl verkauft. Vor kurzem war der Versuch einer freundlichen Übernahme der britischen O2-Mutter mmO2 durch den niederländischen Telekomkonzern KPN gescheitert. (dpa) / (anw)