Psion kontra Windows CE
Psion nimmt den Kampf gegen die Personal Digital Assistants unter Windows CE auf, setzt dabei aber bis auf weiteres aufs eigene 32-Bit-Betriebssystem EPOC.
Psion nimmt den Kampf gegen die Personal Digital Assistants unter Windows CE auf, setzt dabei aber bis auf weiteres aufs eigene 32-Bit-Betriebssystem EPOC. Die neue Serie 5 stützt sich auf einen mit 18,4 MHz getackteten RISC-Prozessor vom Typ ARM 7100 und soll ab August im Handel stehen. Inklusive Batterien wiegt der Winzling ganze 354 Gramm. Am grundlegenden Design hat sich gegenüber den Vorgängermodellen 3a und 3c wenig geändert. Die Tasten sind diesmal jedoch deutlich größer ausgefallen; das Schreibgefühl erinnnert an ein Subnotebook. Der Bildschirm in halber VGA-Auflösung (640 x 240 Punkte mit EL-Hintergrundbeleuchtung) stellt 16 Graustufen dar und läßt sich mit einem Stift bedienen. Dagegen enthält auch Psions Neuer keine Handschrifterkennung.
Für die Aufnahme von Sprache stehen zusätzliche Tasten an der Gehäuseseite zur Verfügung - die 8-MByte-Version garantiert bis zu einer halben Stunde Aufnahmezeit. Anders als seine Vorgänger muß das neue Modell beim Einsatz als Diktiergerät nicht mehr geöffnet werden. Die mitgelieferte PC-Software PsiWin 2.0 synchronisiert nun auch die Daten aus Microsofts Schedule+ und Lotus Organizer 97 automatisch. Allerdings fehlen der Serie 5 die auch bei Vorgängermodellen bereits vermißten internen Slots für PC-Cards; der Serie-3-Adapter läßt sich aber verwenden. Moderne GSM-Telefone begnügen sich indes auch ohne zusätzliche Hardware mit dem seriellen Anschluß des Psion. (em)