Linux prescht auf dem Servermarkt vor

Mit Linuxservern wurde im vergangenen Jahr 63 Prozent mehr Umsatz gemacht als im Jahr zuvor.

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Im Schlussquartal 2003 wurden weltweit Server im Wert von 13,7 Milliarden US-Dollar verkauft. Das sind 11,4 Prozent mehr als im vierten Quartal 2002, haben die Marktforscher von IDC herausgefunden. Im gesamten Jahr 2003 wuchs der Servermarkt um 3,2 Prozent von 44,3 Milliarden auf 45,7 Milliarden US-Dollar. Gartner hatte ein Wachstum von 44,1 Milliarden auf 46,1 Milliarden US-Dollar festgestellt.

Mit Linux-Servern wurden im vierten Quartal 2003 960 Millionen US-Dollar Umsatz generiert, das sind 63,1 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Bei den x86-Servern gab es ein Umsatzwachstum von 15 Prozent auf 5,5 Milliarden US-Dollar, während der Unix-Servermarkt das erste Mal seit elf Quartalen ein Wachstum vorweisen kann, nämlich um 0,8 Prozent auf 5,1 Milliarden US-Dollar. Der Markt für Windows-Server legte um 16,1 Prozent zu.

Im gesamten Jahr konnte IBM seine Marktführung behaupten. Big Blue steigerte seinen Umsatz um 11,3 Prozent auf 14,4 Milliarden US-Dollar und erlangte 31,6 Prozent Marktanteil. Hewlett-Packard konnte hingegen nur um 0,7 Prozent zulegen und hatte mit 12,5 Milliarden US-Dollar einen Marktanteil von 27,3 Prozent. Sun Microsystems musste hingegen 11,4 Prozent Umsatzschwund hinnehmen und erreichte mit 5,4 Milliarden US-Dollar Umsatz 11,8 Prozent Marktanteil.

Der Servermarkt 2003
Umsatz in Millionen US-Dollar

Hersteller Umsatz 2003 Marktanteil Umsatz 2002 Marktanteil Wachstum
IBM 14.439 31,6% 12.975
29,3% 11,3%
Hewlett-Packard 12.497 27,3%
12.407 28,0% 0,7%
Sun Microsystems 5.371
11,8% 6.060 13,7% -11,4%
Dell
4.171 9,1% 3.649 8,2% 14,3%
Fujitsu/Fujitsu Siemens 2.827 6,2% 2.683 6,1%
5,4%
andere 6.403 14,0% 6.528
14,7% -1,9%
gesamt 45.708 100%
44.302 100% 3,2%
Quelle: IDC