Cebit

Mini-Server mit ARM-Prozessoren

Auf der Hardware-Basis der Plug-Computer-Plattform von Marvell zeigt Dr. Bott auf der CeBIT winzige Linux-Server-Appliances.

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Ionics Cirrus mit 2-GHz-ARM-SoC

(Bild: Dr. Bott)

Systems-on-Chips (SoCs) mit ARM-Prozessorkernen kommen nicht nur in Handys und Smartphones zum Einsatz, sondern auch in zahllosen anderen IT-Geräten, etwa Routern oder Netzwerkspeichergeräten (NAS). Eine eifrige Nutzergemeinde entwickelt seit Jahren alternative Betriebssysteme und Software für solche Plattformen, die oft sehr viel sparsamer arbeiten und auch billiger sind als herkömmliche Rechner mit x86-Prozessoren.

Marvell offeriert seit einiger Zeit über die Firma Globalscale Technologies die kompakten Hardware-Plattformen SheevaPlug und demnächst auch GuruPlug, die mit ARM-SoCs der Baureihe Marvell Kirkwood bestückt sind. Dr. Bott hat den deutschen Vertrieb dieser Geräte übernommen und zeigt auf der CeBIT (Halle 2, A20) außer diesen auch komplette Server Appliances wie den Ionics Cirrus mit 2-GHz-ARM-SoC, je 512 MByte RAM und Flash-Speicher, Gigabit-Ethernet-Adapter, WLAN, Bluetooth und einer internen 1,8-Zoll-Festplatte mit 120 GByte Kapazität. Mit vorinstalliertem Ubuntu Linux soll das Gerät rund 300 Euro kosten.

Auf diese Hardware-Plattform will Dr. Bott auch den Personal Mail Server (PMS, PDF-Datei) portieren, den es bisher zum Preis von 499 Euro als Komplettgerät mit VIA-Prozessor und BSD-Unix gibt. (ciw)