Außergerichtliche Einigung im nächsten IBM-Chemikalienprozess

Eine ehemalige Mitarbeiterin hatte den Konzern für die Behinderung ihrer Tochter verantwortlich gemacht.

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Von
  • Torge Löding

Nach dem Freispruch im ersten großen Chemikalien-Prozess hat IBM nun einen weiteren Rechtsstreit außergerichtlich beigelegt. Wie das Wall Street Journal berichtet, hat die ehemalige Mitarbeiterin Candace Curtis mit dem Konzern einen Vergleich abgeschlossen. Sie hatte IBM für die Behinderung ihrer Tochter verantwortlich gemacht. Das Kind habe Geburtsschäden durch die Chemikalien davongetragen, weil Candace Curtis während der Arbeit in der IBM-Chipfabrik in Fishkill ungeschützt schädlichen Chemikalien ausgesetzt gewesen sei. Das Kind wurde ohne Kniescheiben geboren und leidet unter einem Hirnschaden. Nichts bekannt wurde über die Höhe der Summe, die der Konzern der Frau nun zahlt. Ursprünglich hatte Curtis 100 Millionen US-Dollar gefordert. (tol)